Das Oktagon hat Gina Carano (38) vor elf Jahren verlassen. Seither verdient die di ehemalige MMA-Kämpferin ihre Brötchen als Schauspielerin und ist es sich daher gewohnt, vor der Kamera zu stehen und für Bilder zu posieren. Dabei zeigt sich Carano auch gerne mal von ihrer freizügigen Seite.
Nacktbild für die Freiheit
Auf Instagram postet sie ein unzensiertes Oben-Ohne-Bild von sich und schreibt dazu: «Ich finde Freiheit sexy. Ich finde Freiheit so sexy, dass ich sie nicht in Worte fassen kann. Man wacht jeden Tag auf und fühlt sich, als könne man alles tun.» Ein Quote von der verstorbenen Musik-Legende Prince (†57).
Und das Bild verfehlt seine Wirkung nicht. Über 25'000 Follower gefällt der Schnappschuss. Aber nicht jeder findet Gefallen daran. «Zieh dir etwas an. Das hast du nicht nötig. Du musst keine Sex-Bilder posten», kommentiert der brasilianische Ex-UFC-Kämpfer Renzo Gracie.
«Ich habe keine Regeln verletzt»
Dieser Meinung ist auch Instagram. Dem Social-Media-Dienst gefallen Caranos Brüste nicht und sie nehmen das Bild kurzerhand runter. Die Amerikanerin ist geschockt – und stinksauer!
«So fühlt es sich also an, wenn man ohne Grund zensiert wird. Instagram hat einfach mein Foto gelöscht», stänkert Carano auf Twitter und fügt an: «Im Post ging es um die Meinungsfreiheit. Ich habe keine Regeln verletzt. Echt Ironisch!»
Als Protestaktion postet sie ihr Nacktbild gleich nochmals. Dieses Mal aber auf Twitter und so bearbeitet, dass es die Gestalt eines Baumes annimmt. «Bevor sie noch kontrollieren was wir essen, atmen, sagen, denken und tun. #freedom», lautet ihr Kommentar zur Trotzreaktion.
Nur eine Karriere-Niederlage
Carano hat in ihrer Laufbahn als MMA-Kämpferin insgesamt acht Wettkämpfe bestritten. Sieben davon hat sie gewonnen. Als sie im August 2009 ihre erste Niederlage gegen die Brasilianerin Cristiane Santos einstecken musste, entschied sie sich dazu, ihre Karriere zu beenden – ohne in der UFC gekämpft zu haben.
Ihre Auflehnung gegen die angebliche Zensur von Instagram zeigt jedoch: Den Kampfgeist hat sie auch nach elf Jahren Ruhestand nicht verloren. (red)