Sie war eine der ersten grossen weiblichen Wrestling-Stars. Sie gewann drei Mal die WWE Divas Championship. Doch jetzt enthüllt April Brooks in ihrer Autobiografie offen ihr Privatleben. Die mittlerweile 33-Jährige schrieb ungehemmt drauf los.

Beispielsweise über ihr Sexleben während ihrer WWE-Karriere. Es sei nicht alles so glamourös, wie es wirkt in der Wrestling-Welt. Abseits der Kämpfe lief Brooks, Spitzname «AJ Lee», oft ohne Make-up und im Schlabber-Look rum. Etwas, das den TV-Machern der WWE gar nicht gefiel. «Sie sagten mir, dass niemand Sex mit mir haben wollte. Ich weinte und war verzweifelt. Die Leute wollten nur gutaussehende und geschminkte Frauen sehen, nicht diejenigen, die kämpfen», so Brooks. Deshalb habe niemand mit ihr schlafen wollen.

Brooks ist nicht die erste, die solche Vorwürfe gegenüber der WWE platziert. Die Organisation ist nur auf Profit aus, die Belangen, Probleme und Bedürfnisse der Kämpferinnen und Kämpfer sind für die WWE nur Nebensache. Knecht-Verträge sind an der Tagesordnung.

Sollte sich ein Star verletzen, so wird er ziemlich schnell fallen gelassen. Die Machenschaften der WWE deckte auch schon der berühmte US-Late-Night-Host John Oliver auf. Mehr dazu gibts hier.

Auch Depressionen sind ein Thema

2015 ging Brooks in den Kampfsport-Ruhestand. Seither widmet sich die Frau aus New Jersey dem Schreiben. Sie öffnet dabei ihr Herz und spricht über weitere Probleme, die ihr im Leben in den Weg gestellt wurden. Beispielsweise über ihre Bipolare Störung und ihre Depressionen.

Mittlerweile ist Brooks glücklich verheiratet. Ihr Mann ist der ehemalige Wrestler CM Punk – bürgerlich Phillip Jack Brooks, von dem die geborene Mendez auch ihren neuen Nachnamen annahm. (fiq)