So hat sich Conor McGregor den dritten Kampf gegen den Amerikaner Dustin Poirier sicherlich nicht vorgestellt.
Er werde Poirier – gegen den er einmal gewann und zuletzt in der Fight Island verlor – «umbringen», so der Ire vor dem Kampf. Und prompt legt McGregor los wie die Feuerwehr, sucht mit schnellen und zahlreichen Kicks die frühe Entscheidung.
Schock nach Beinbruch!
Doch nach rund fünf Minuten der Schock im Käfig in Las Vegas: McGregor bricht sich das Bein!
Als er nach einem Schlag mit dem linken Bein hinten abstützen will, gibt sein Fuss nach und dreht sich übel weg. Der Knochen ist durch, und so auch McGregor.
Der Ire schleppt sich zwar noch bis zum Rundengong, doch danach gehts nicht mehr weiter, ein Arzt sagt Stopp. Noch am Boden sitzend deckt McGregor seinen Gegner Poirier mit Beleidigungen ein. Er schreit: «Deine Frau schreibt mir bei Instagram! Das hier ist noch nicht vorbei!»
Das gebrochene Schienbein von McGregor – Poirier glaubt, sein Gegner bricht es sich bereits zuvor bei einem Kick – muss am Sonntagmorgen operiert werden.
«Gut gewinnt immer gegen Böse»
Poirier nach seinem Sieg: «Ich kann all diese Anfeindungen wegstecken. Aber umbringen? Das geht nicht. Das brauchts nicht. Ich wünsche ihm, dass er nach Hause zu seiner hübschen Familie gehen kann.» UFC-Star Khabib Nurmagomedow (32) twittert: «Das Gute gewinnt immer gegen das Böse.»
Nach dem Kampf vermeldet UFC-Präsident Dana White, dass mit dieser Trilogie die Fehde noch nicht beendet ist. Fight Nummer 4 soll also folgen. Dafür muss allerdings erst McGregors Bein wieder heilen ... (wst)