Dass es beim Kampfsport etwas härter zu und hergehen kann, ist nichts Aussergewöhnliches. Doch dass ein Treffer gleich so unglücklich endet, ist dann doch überraschend. MMA-Fighter Christian Lohsen, 26-Jährig, reisst sich bei einem Trainingsunfall seinen linken Hoden. Sein Kontrahent gerät mit dem Knie in die sensible Zone und trifft den Amerikaner unsanft.
Glück im Unglück
Auf Instagram wenig später gibt er die Diagnose gleich selbst bekannt: «Bei einem Trainingsunfall riss mein linker Hoden, was dazu führte, dass ich ihn operativ entfernen lassen musste.» So schmerzhaft die Verletzung aber war, so viel Glück hatte der Amerikaner. Gemäss den Aussagen der Ärzte komme es nach dem Unfall in Zukunft nicht zur Bildung von weniger Testosteron. Damit steht fest: Für Lohsen ist es immer noch möglich, Kinder zu zeugen.
Der MMA-Fighter hofft wohl auf einen ähnlichen Genesungsverlauf wie bei Fighter-Kollege Devin Powell. Auch er erlitt 2018 die selbe Verletzung, kam aber wieder zurück in den Ring und kämpft nun wieder wie zuvor.
Auch bei Lohsen dürfte dies der Fall sein, dennoch bleibt ein Restrisiko bestehen. Was, wenn die selbe Verletzung nochmals auftaucht? Lohsen nimmts mit Humor: «Wenn ich meinen zweiten Hoden verliere, ist es eine andere Geschichte mit dem Kinder zeugen. Also von jetzt an, wenn jemand mich in meinen letzten Hoden schlägt, sind wir wohl keine Freunde mehr.»