Hockey-Serie «Eiszeit & Neuzeit»
So hat sich die Ausrüstung über die Jahre verändert...

Es ist die 90. Ausgabe des Spengler Cups. Höchste Zeit, einen Vergleich zwischen früher und heute zu machen: Was hat sich im Eishockey genau verändert? Heute stehen die Sieger des Spengler Cups im Fokus: Die Ausrüstung damals und heute.
Publiziert: 29.12.2016 um 10:08 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 20:50 Uhr
So hat sich die Ausrüstung über die Jahre verändert
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Hockey-Serie «Eiszeit & Neuzeit»:So hat sich die Ausrüstung über die Jahre verändert
Martina Baltisberger

Der Davoser Oskar Jenni (77) hält einen sehr alten Schlittschuh der kanadischen Marke CCM, Modell Tackaberry, in der Hand. Der in der Branche nur «Tacks» genannte Schlittschuh war lange Zeit das Beste, was auf dem Markt erhältlich war.

 Mit solchen im Vergleich zur Gegenwart einfach konstruierten Stiefeln aus Leder und Stahl spielte Jenni während seiner HCD-Zeit von 1958 bis 1970.

 «Die Eisen wurde hinten von einer weissen Plastikkappe abgeschlossen, wurde die mal abgeschlagen, durfte man aus Sicherheitsgründen nicht mehr weiterspielen. Und Ersatzschlittschuhe hatte damals noch keiner ...»

 Aktuell werden die Schlittschuhe aus ultraleichten, pflegeleichten Verbundstoffen gefertigt. Aus Eisen sind nur noch die Kufen. Jeder Spieler besitzt mehrere Paare, bei einem Defekt werden sie schnurstracks gewechselt.

 Oder kurzerhand während eines Spiels nachgeschliffen, sollten mal die Kanten brechen. «Schleifen? Unser Materialwart hatte damals keine eigene Schleifmaschine. Alle 14 Tage wurden die Schuhe eingesammelt und zum Messerschmied und Schleifexperten Meng gebracht, der hat dann für die gesamte Mannschaft nachgeschärft.»

 Jenni verrät noch einen anderen wesentlichen Unterschied: «Wir haben noch ohne Helm gespielt.» Heute undenkbar.

 Sicherheit und Gesundheit der Spieler werden längst durch modernste Helme geschützt.

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