Nach dem 38:34 am Mittwoch setzen sich die Schweizer Handballer in der EM-Qualifikation auch im Heimspiel gegen die Türkei durch. Das Team von Trainer Andy Schmid gewinnt in Winterthur 30:27.
Die Schweizer tun sich schwerer als erwartet. Es dauert bis zur 14. Minute, ehe sie mit 8:7 zum ersten Mal in dieser Partie in Führung gehen. Nach drei Toren in Serie zum 12:9 (20.) scheinen sie die Kontrolle zu übernehmen. Doch lassen sich die Türken nicht abhängen – auch nach dem 21:18 (40.) nicht. In der 49. Minute steht es 24:24. In der Folge ziehen die Gastgeber auf 28:24 (53.) davon, dennoch steht der Sieg erst mit dem 30:27 von Lukas Laube 57 Sekunden vor dem Ende fest.
Zwar steigern sich die Schweizer im Vergleich zum Auswärtsspiel in der Defensive. Doch im Angriff scheitern sie nicht weniger als 17-Mal am türkischen Keeper Yunus Özmusul. Erfolgreichster Torschütze der Einheimischen ist Aufbauer Felix Aellen, der sieben seiner acht Abschlüsse verwertet. Positiv hervorzuheben, ist auch Rückkehrer Jonas Schelker, der bei zwei Fehlwürfen fünfmal erfolgreich ist.
Mit fünf Punkten aus vier Partien belegen die Schweizer in der Gruppe 7 hinter Deutschland den 2. Platz. Die letzten beiden Qualifikationsspiele stehen im Mai an. Am 7. Mai empfangen die Schweizer im Zürcher Hallenstadion Deutschland, vier Tage später ist in Graz Österreich der Gegner. Die ersten zwei Teams in jeder der acht Gruppen plus die vier besten Gruppendritten qualifizieren sich für die EM-Endrunde 2026.