Zugegeben, die Kadetten hätten ein Wunder gebraucht, um gegen den Titelverteidiger die Vier-Tore-Hypothek aus dem Hinspiel wettzumachen und wie im Vorjahr im zweithöchsten Europacup-Wettbewerb unter die letzten acht Teams vorzustossen. Doch die Sensation bleibt aus: Auf das 28:32 vor Wochenfrist in Schaffhausen folgt gegen den Leader der Bundesliga ein 28:34.
Im Fuchsbau, der Heimstätte der Füchse Berlin, liegt eine Überraschung nie in der Luft. Das Heimteam ist unter der Regie des dänischen Welthandballers Mathias Gidsel in allen Belangen überlegen und liegt nach zehn Minuten bereits 7:2 vorne. Zur Halbzeit steht es 18:11 für die Füchse, die schon zwölf Monate zuvor das Europacup-Abenteuer der Kadetten beendet haben.
Gross Zeit zum Durchschnaufen bleibt den Schaffhausern nicht. Bereits am Freitag steht für den Qualifikationssieger in den NLA-Playoffs das zweite Viertelfinalspiel auswärts gegen Wacker Thun an. Die erste Partie der Best-of-5-Serie endete mit einem souveränen 34:24-Heimerfolg für die Kadetten. (SDA)