Obwohl die Trennung per Ende Saison seit Monaten bekannt ist, stärkte Kriens-CEO Nick Christen seinem Trainer Goran Perkovac noch letzte Woche im «Blick» den Rücken. «Goran ist ein Vollprofi, der seinen Stolz und Ehrgeiz trotz der Kündigung nicht verloren hat. Trainer und Mannschaft sind noch immer eine Einheit, die ein gemeinsames Ziel verfolgt», sagte Christen.
Eine Woche und zwei Playoff-Niederlagen gegen Wacker Thun später ist von diesem Rückhalt nichts mehr zu spüren – der HC Kriens Luzern und Perkovac trennen sich per sofort. «Grund für diesen Schritt bilden die unbefriedigende sportliche Situation sowie interne Ereignisse in den letzten Tagen», heisst es in der Mitteilung.
Worum es sich bei diesen «internen Ereignissen» handelt, will CEO Christen auf Anfrage nicht sagen. Auch ob der Ex-Nati-Trainer für seinen ursprünglich bis 2024 laufenden Vertrag noch Lohn erhält, will er nicht kommentieren. «Das werden die nächsten Wochen zeigen», so Christen. Goran Perkovac war für Blick bisher nicht erreichbar. Für die restlichen Playoff-Partien (Spiel 3 am Donnerstag in Thun) übernimmt Co-Trainer Thomas Zimmermann die Verantwortung an der Seitenlinie. (cmü)