Der Zug an die Handball-EM 2016 in Polen war für die Schweizer schon vor dem zweitletzten Quali-Spiel abgefahren.
Und trotzdem ist die St. Galler Kreuzbleiche-Halle gegen Mazedonien prall gefüllt. Kein Vergleich zur tristen Atmosphäre beim letzten Heimspiel in Schaffhausen.
Die Leistung der Truppe von Rolf Brack wird dieser Kulisse aber nicht gerecht. Zu zahm agiert sie in der Deckung, zu zerfahren im Angriff. Das 8:15 zur Pause lässt Schlimmes erahnen.
Die Mazedonier können es sich gar erlauben, ihren Star Kiril Lazarov mehrheitlich auf der Bank zu lasssen. Der frischgebackene Champions-League-Sieger kommt jeweils nur für die Siebenmeter aufs Feld.
Die ersatzgeschwächten Schweizer steigern sich nach dem Seitenwechsel zwar, die 17:26-Niederlage kann aber nicht mehr verhindert werden. Am Samstag trifft die Nati zum Quali-Abschluss auf die Übermannschaft aus Frankreich. (cmü)