Für die Handball-Nati kommts am Sonntagnachmittag um 15.30 Uhr zum Finalspiel gegen Polen ums Weiterkommen in die WM-Hauptrunde.
Die Szenarien sind auf den ersten Blick einfach: Gewinnt die Schweiz, zieht sie in die Hauptrunde ein und nimmt den einen Punkt aus dem Tschechien-Spiel in die nächste Turnierphase mit. Verliert sie, muss sie im sogenannten President's Cup die WM-Ränge 25 bis 32 ausspielen – eine echte Strafaufgabe. In beiden Fällen wäre es egal, wie das spätere Spiel um 18 Uhr zwischen Deutschland und Tschechien endet.
Es wäre ein echtes Novum im Handball
Kompliziert wirds, falls Schweiz – Polen unentschieden endet. Denn verliert Tschechien – erwartungsgemäss – später gegen die Deutschen, dann hätten alle drei Teams hinter Deutschland zwei Punkte. Da auch alle drei aus den Direktbegegnungen die gleiche Tordifferenz hätten, würde die Anzahl erzielter Tore aus den Direktbegegnungen entscheiden.
Würde heissen: Mit jedem Unentschieden von 20:20 oder höher würden die Schweiz und Polen Deutschland in die Hauptrunde begleiten. Kommts also zwischen der Nati und Polen zu einem Päckli, wie einst an der Fussball-WM 1982 bei der Schande von Gijon zwischen Deutschland und Österreich? Es wäre ein echtes Novum im Handball und ist wenig realistisch. Die Nati-Spieler hören lieber auf ihren Trainer Andy Schmid, der sagt: «Wir müssen im Vergleich zum Deutschland-Spiel noch eine Schippe drauflegen und die Partie gewinnen.» Dann erübrigen sich jeglichen Rechnereien.
Tschechien – Schweiz 17:17
Schweiz – Deutschland 29:31
Sonntag, 19.1., 15.30 Uhr: Polen – Schweiz
Die drei Gruppenersten qualifizieren sich für die Hauptrunde, die ebenfalls in Herning (Dänemark) stattfindet.
Tschechien – Schweiz 17:17
Schweiz – Deutschland 29:31
Sonntag, 19.1., 15.30 Uhr: Polen – Schweiz
Die drei Gruppenersten qualifizieren sich für die Hauptrunde, die ebenfalls in Herning (Dänemark) stattfindet.