Frankreichs Handball steht unter Schock: Am Dienstagmorgen informiert Erstligist Plan-de-Cuques über den plötzlichen Tod seiner Torhüterin Jemima Kabeya. Sie wurde nur 21 Jahre alt.
«Neben einer hochtalentierten Torhüterin und vorbildlichen Teamkollegin war Jemima vor allem eine strahlende, fröhliche junge Frau mit einer unermesslichen Freundlichkeit», schreibt der Klub aus der Nähe von Marseille auf Instagram. «Ihr Lächeln und ihr Engagement werden eine unauslöschliche Erinnerung in unseren Herzen und in der Geschichte von Plan-de-Cuques Handball hinterlassen.»
Sie spielt mit Nati-Spielerin zusammen
Kabeya klagte am Sonntag über Unwohlsein. Sie wurde noch am Abend ins Spital eingeliefert, wo sie am Montag verstarb. Wie die regionale Gesundheitsbehörde gegenüber französischen Medien bestätigt, wurde bei der Handballerin eine Hirnhautentzündung diagnostiziert. Wegen der gleichen Krankheit verstarb bereits 2017 eine Spielerin des Vereins. Aufgrund der schockierenden Todes-Nachricht hat die Liga die nächsten beiden Partien von Plan-de-Cuques verschoben. Zur Betreuung von Kabeyas Mitspielerinnen wurde eine Krisenstelle eingerichtet.
Kabeya begann ihre Handball-Karriere einst in Paris. 2022 wechselte die ehemalige Juniorinnen-Nationalspielerin zu Plan-de-Cuques. Seit 2023 war sie dort Teamkollegin der Schweizer Nationalspielerin Daphne Gautschi (24).