Nach zwei Saisons ist Schluss. Der Schweizerische Handball-Verband (SHV) verlängert den Ende Saison auslaufenden Vertrag mit Nationaltrainer Rolf Brack nicht. Die schreibt der SHV in einer Medienmittelung.
Die Meldung überrascht nicht. Zuletzt scheiterte die Nati in der WM-Quali überraschend deutlich an Holland. «Es war allen Beteiligten klar, dass eine Qualifikation zumindest für die Playoffs Grundvoraussetzung für eine Vertragsverlängerung war», sagt Brack.
Der 62-Jährige scheiterte mit der Nati zuvor bereits an der QUalifikation für die EM 2016. Grösster Erfolg in seiner Amtszeit war der Gewinn der Bronzemedaille an der Universiade in Südkorea.
Wer die Nachfolge des Deutschen antreten wird, ist unklar. Der Verband will bis Ende Januar über das weitere Vorgehen entscheiden.
Brack sieht vor allem zwei Probleme in seiner Amtszeit. Zum einen gelangen dem Team unter ihm die besten Leistungen in Partien ohne Quali-Druck. Andererseits ist die Mannschaft zu abhängig von Andy Schmid. «Es ist ein Problem, wenn nur ein einzelner Spieler als Profi in einer Topliga spielt.»
Trotzdem hätte er gerne weitergearbeitet mit dem Team, da er das Potential unbestritten sieht. «Die Arbeit hat mir sehr viel Freude bereitet. Die Entwicklung war da, leider nicht in den wichtigen Momenten.»