Das Team des scheidenden Trainers Adalsteinn Eyjolfsson bezwang Qualifikationssieger Kriens-Luzern im vierten Finalspiel zu Hause 32:28 und entschied die Best-of-5-Serie 3:1 zu seinen Gunsten.
Am vergangenen Sonntag hatten die Kadetten in Sursee in den letzten zehn Minuten der regulären Spielzeit eine 27:22-Führung aus der Hand gegeben und 49:50 nach Penaltyschiessen verloren. Die zweite Chance zum Gewinn des Meistertitels nutzten die Schaffhauser nun vor 3321 Zuschauern. Nach dem 5:1 (5.) liessen sie die Zentralschweizer nie näher als bis auf zwei Tore herankommen.
Jedoch bewiesen die Krienser eine grosse Moral. Nach dem 17:24 (39.) kämpften sie sich zurück und verkürzten nach genau 50 Minuten auf 26:28. Das war umso bemerkenswerter, als die Gäste mit Fabian Böhm, Ramon Schlumpf, Milos Orbovic und dem fünffachen Bundesliga-MVP Andy Schmid vier gewichtige Ausfälle zu verzeichnen hatten. Diesmal hielten allerdings die Nerven der ausgeglichener besetzten Kadetten, die in den Playoffs nur eine von zehn Partien verloren. (SDA)