Mitte Januar unterlag die Schweizer Handball-Nati im dritten EM-Gruppenspiel Nordmazedonien 27:29. Nun ist klar: Das war ihr letztes Spiel unter der Leitung von Trainer Michael Suter (48).
Wie der Schweizerische Handball-Verband SHV mitteilt, trennt man sich per sofort von Suter. Dass er seinen Posten als Nati-Trainer räumen wird, war schon länger klar. Bereits im Februar 2023 wurde kommuniziert, dass im Sommer 2024 Andy Schmid (40) die Nati übernehmen wird.
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Nun hat der Verband in der gemeinsamen Aufarbeitung der Leistungen an der EM mit Suter entschieden, die Zusammenarbeit fünf Monate früher als geplant zu beenden. Mit ihm zusammen verlassen auch Assistenztrainer Matthias Gysin und Goalietrainer Jasko Camdzic den Staff, wie es in er Mitteilung heisst.
«War mir eine grosse Ehre»
Suter war seit Sommer 2016 Nati-Trainer und stand während 91 Partien an der Seitenlinie. Er verlässt das Team mit einer ausgeglichenen Bilanz: 43 Siegen stehen ebenso viele Niederlagen gegenüber, hinzu kommen fünf Unentschieden. Unter Suter nahm die Schweiz an zwei Europameisterschaften (2020 und 2024) sowie der Weltmeisterschaft 2021 teil.
«Es war mir eine grosse Ehre, der Nationalmannschaft über eine solch lange Zeit als Nationaltrainer vorzustehen. Ich verbinde mit dieser Zeit wunderbare Emotionen», wird Suter in der Mitteilung zitiert. Er bleibt auch künftig dem Handball erhalten. Ab Sommer wird er Trainer und sportlicher Leiter beim TSV St. Otmar St. Gallen.
Übernimmt Schmid früher?
Ob Andy Schmid, der kürzlich seine Spielerkarriere beendete, nun früher und nicht erst per 1. Juli 2024 das Amt als Nati-Trainer antritt, ist noch offen. «Wer die Mannschaft während dem März-Lehrgang und den WM-Playoffs im Mai gegen Slowenien betreuen wird, ist Gegenstand der internen Diskussionen der nächsten Wochen», teilt der Verband mit. Beim Suchen nach einer Lösung wird Schmid miteinbezogen.
Während des nächsten Zusammenzugs wird die Nati am 16. März (16 Uhr) ein Testspiel gegen Weltmeister und EM-Finalist Dänemark bestreiten. (bir)