Forfait-Pleite droht
Handball-Boykott! Pfadi Winterthur weigert sich zu spielen

Boykott im Schweizer Handball! Pfadi Winterthur will am Dienstagabend aus gesundheitlichen Gründen nicht antreten und riskiert eine Forfait-Pleite.
Publiziert: 22.03.2022 um 11:49 Uhr
Kevin Jud von Pfadi Winterthur in Aktion.
Foto: Andy Mueller/freshfocus

Pfadi Winterthur gab bekannt, dass es nicht zum Meisterschaftsspiel gegen Suhr Aarau am Dienstagabend antritt. Die Zürcher begründeten ihre Weigerung mit der gesundheitlichen Situation innerhalb der Mannschaft.

Pfadi Winterthur, das eine Forfait-Niederlage riskiert, hatte zuletzt mit zahlreichen Corona-Fällen im Team zu kämpfen. Diese führten vor gut zehn Tagen zur Absage der NLA-Partie gegen Kriens-Luzern. Die betroffenen Spieler seien derzeit noch nicht wieder wettkampffähig, zeigten Untersuchungen des Teamarztes gemäss einer Mitteilung von Pfadi Winterthur.

Weil auch noch vier Spieler von Pfadi erst am Montag vom Einsatz mit der Nationalmannschaft zurückkehrten und andere Akteure verletzt, angeschlagen oder überlastet seien, «ist es nicht möglich, einen auch nur einigermassen konkurrenzfähigen Spielerkader auf die Beine zu bringen, ohne dabei Folgeschäden zu riskieren.»

Spiel sorgte zuvor schon für Ärger

Das am Dienstag vorgesehene Spiel hatte schon zuvor für Unstimmigkeiten gesorgt. Die Partie war auf diesen Termin verschoben worden, weil Suhr Aarau am kommenden Wochenende im European Cup vertreten ist. Das bevorzugte Datum der Winterthurer, die am Donnerstag den Cup-Halbfinal gegen Kadetten Schaffhausen bestreiten, war nicht berücksichtigt worden. (SDA/sme)

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