Die Nati steht in der WM-Quali mit dem Rücken zur Wand. Am Samstag in Holland muss ein Sieg her, ansonsten verpasst das Team um Andy Schmid die WM-Barrage.
Dabei ist der Start äusserst vielversprechend. Andy Schmid und Thomas Hofstetter ziehen die Fäden geschickt und stellen die holländische Abwehr vor grosse Probleme. Bis zur 22. Minute erspielt sich die Nati einen 4-Tore-Vorsprung.
Doch ab dann läufts zäh. Die Oranje-Defensive stellt sich besser auf die Schweizer Angriffsbemühungen ein. Die Gäste stehen kompakter, Schmid & Co. laufen gegen eine Wand an. Mit einem 14:13 für die Schweiz geht’s in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel tut sich die Nati noch schwerer. Fehlwürfe und Ballverluste durch Unkonzentriertheiten häufen sich. Während elf Minuten stellen die Schweizer die Torproduktion komplett ein.
Und so kommts, wie es kommen muss. Die Holländer gehen 7 Minuten vor Spielende erstmals in dieser Partie in Führung. 19:20 stehts nach einem Tor von Bundesliga-Spieler Fabian van Olphen.
Und die Gäste lassen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Am Ende siegen sie 24:21 und haben beste Chancen, an den WM-Playoffs teilzunehmen. Ein schwacher Trost: Schmid ist mit 7 Treffern der beste Spieler auf dem Platz.
Die Schweiz muss im Rückspiel vom Sonntag den Rückstand aufholen. Am Ende zählen die Direktbegegnungen gegen Holland, wobei bei den Auswärtstoren die Europapokal-Regel zum Zug kommt.