Als Andrija Pendic im Januar 2014 das letzte seiner bisher 34 Länderspiele absolvierte, hiess der Nati-Trainer noch Rolf Brack und die Schweiz war meilenweit von einem grossen Turnier entfernt. Nun gibt der Thurgauer ein unerwartetes Comeback. «Michi Suter hat mich mit seinem Anruf schon überrascht», sagt Pendic, der für den angeschlagenen Luka Maros ins Aufgebot des Nati-Trainers rückt.
Bisher gabs für den 34-Jährigen keinen Platz in Suters Plänen. Doch nun führt kein Weg am vielseitigen Spielmacher vorbei, der für St. Otmar St. Gallen in der abgelaufenen Qualifikation 8,2 Tore pro Spiel schoss. Ein Schnitt, den in den letzten zehn Jahren kein anderer Schweizer Liga-Topskorer erreicht hat.
Auf Pendic und seine Kollegen wartet am Mittwoch in Winterthur (18.30 Uhr, SRF zwei) mit Dänemark – selbst ohne die pausierenden Top-Stars Mikkel Hansen und Niklas Landin – eine gigantische Aufgabe. Es wird aber entweder gegen den Weltmeister oder am Sonntag in Nordmazedonien zwei Punkte brauchen, um sich als einer der vier besten Gruppendritten noch für die EM 2022 in Ungarn und der Slowakei zu qualifizieren. (cmü)