Nach dem Aus in der Handball Champions League steht für Andy Schmid (31) und seine Rhein Neckar Löwen wieder der Bundesliga-Alltag auf dem Programm.
Alltäglich ist das, was am Mittwoch gegen den TBV Lemgo passiert, aber nicht: In der 40. Minute zieht Schmid aufs Lemgo-Tor und wird von TBV-Rechtsaussen Arnoldus Haenen gestoppt.
Der Holländer lässt es aber nicht bei einem einfachen Foul bewenden. Nein, Haenen will Schmid auch noch in den Arm beissen! Ein Beiss-Attacke gegen den Schweizer Nati-Captain?
Auf die Aktion angesprochen, sagt Schmid nach dem Spiel bei «Sport1»: «Er hat versucht, mich in den rechten Oberarm zu beissen. Es war ein bisschen fragwürdig.»
Trotz der unsportlichen Attacke hat der wertvollste Spieler der letzten Bundesliga-Saison seinen Humor noch nicht verloren. «Er fühlt sich jetzt sicher auch nicht super wohl. Aber vielleicht wäre eine Impfung gar nicht so schlecht», so der Zürcher.
Spielerisch zeigen Schmid und die Löwen, dass sie über mehr Biss verfügen: Die Mannheimer gewinnen die Partie locker mit 39:28. Der Vizemeister zieht damit an der Tabellenspitze wieder mit Serienmeister THW Kiel gleich. (cmü)