Das Team von Trainer Martin Albertsen gewinnt in Gümligen BE das Qualifikationsspiel gegen Litauen 34:18 und unternimmt damit souverän den letzten Schritt an die Europameisterschaft. Co-Gastgeber dieser Titelkämpfe im November 2022 sind Slowenien, Nordmazedonien und Montenegro.
Zur Halbzeit haben die Schweizerinnen, die sich in den zweiten 30 Minuten in einen Rausch spielen, gegen die Litauerinnen erst mit 12:10 geführt. Schon vor drei Tagen beim 36:30-Auswärtssieg in Klaipeda hat die Schweiz die zweite Halbzeit klar zu ihren Gunsten entschieden. Topskorerin im Heimspiel ist Kerstin Kündig mit zwölf Toren, Mia Emmenegger erzielt acht Treffer.
Die erstmalige EM-Endrundenteilnahme der Schweiz wird begünstigt durch den Ausschluss Russlands durch den Europäischen Handball-Verband. Dies als Folge der russischen Invasion in der Ukraine. Bereits klar ist zudem, dass die Schweizer Handballerinnen auch 2024 die kontinentalen Titelkämpfe bestreiten werden. Dannzumal ist die Schweiz Co-Gastgeberin mit Österreich und Ungarn. (SDA)