Eigentlich hätte unsere Handball-Nati am Dienstag um 11 Uhr mit einem eigens gebuchten Charter Richtung Dänemark zum ersten EM-Qualifikationsspiel abheben sollten. Der Verband hatte grösste Anstrengungen unternommen, damit möglichst alle Spieler die geforderten Corona-Auflagen erfüllen und innerhalb einer einwöchigen Blase die beiden Partien gegen Dänemark (Mittwoch) und Nordmazedonien (Samstag) absolvieren können.

Doch nun ist diese Blase geplatzt – die Schweizer bleiben in ihrem Quartier in Schaffhausen sitzen. «Am Montag wurde im Umfeld von Pfadi Winterthur eine Person positiv auf Covid-19 getestet, zu der mehrere Nationalspieler zwei Tage vor dem Nationalmannschafts-Lehrgang direkten Kontakt hatten. Die betreffenden Nationalspieler wurden nach Bekanntwerden des Falles isoliert», schreibt der Verband zu den Gründen. Wie Pfadi Winterthur meldet, handelt es sich beim positiven Fall um Trainer Adrian Brüngger.

Spiel am Donnerstag statt Mittwoch

Mannschaft und Staff haben sich deshalb am Dienstag erneut testen lassen. Die Ergebnisse kamen am Mittwochmorgen alle negativ zurück, sodass die Nati doch noch nach Dänemark aufbrechen kann. In Absprache mit dem europäischen Verband (EHF) konnte das EM-Qualifikationsspiel auf Donnerstag verschoben werden. (cmü)