Knapp zwei Wochen sind vergangen, seit die Schweizer Handball-Nati mit der erstmaligen EM-Qualifikation seit 2006 einen historischen Coup landete. Höchste Zeit für unsere EM-Helden, um ein letztes Mal längere Ferien zu geniessen. Denn im nächsten Januar, wenn die nationalen Ligen pausieren, werden die Nati-Cracks in Österreich, Schweden oder Norwegen um EM-Punkte kämpfen.
Wo genau und gegen wen sie dies tun, wird am Freitag an der Gruppenauslosung in Wien ermittelt. Der Modus sieht sechs Vierergruppen vor, zwei in jedem der drei Austragungsländer. Um es in die Zwischenrunde zu schaffen, müsste die Nati einen der ersten beiden Gruppenplätze belegen, was vor allem angesichts der Gegner aus den ersten beiden Los-Töpfen zur Mammut-Aufgabe wird.
Nati-Trainer Michael Suter lässt sich gar nicht erst auf Spekulationen ein. «Wunschgegner aufzuzählen, wäre arrogant», sagt Suter. «Es wird so oder so das härteste Turnier, dass es im Handball überhaupt gibt.»
Tatsächlich fallen im ersten Topf einzig die Tschechen – 2018 immerhin EM-Sechste – etwas ab. In Topf 2 sind Vize-Weltmeister Norwegen und Deutschland zwar attraktive aber auch brutal schwierige Gegner. Und selbst im auf dem Papier schwächsten Topf warten grosse Handball-Nationen wie Polen, Russland oder Serbien auf unsere EM-Helden. (cmü)
Topf 1: Spanien, Schweden, Frankreich, Dänemark, Kroatien, Tschechien.
Topf 2: Norwegen, Slowenien, Deutschland, Nordmazedonien, Ungarn, Weissrussland.
Topf 3: Österreich, Island, Montenegro, Portugal, Schweiz, Lettland.
Topf 4: Polen, Russland, Serbien, Ukraine, Bosnien-Herzegowina, Holland.
Topf 1: Spanien, Schweden, Frankreich, Dänemark, Kroatien, Tschechien.
Topf 2: Norwegen, Slowenien, Deutschland, Nordmazedonien, Ungarn, Weissrussland.
Topf 3: Österreich, Island, Montenegro, Portugal, Schweiz, Lettland.
Topf 4: Polen, Russland, Serbien, Ukraine, Bosnien-Herzegowina, Holland.