Die Zentralschweizer lagen während der gesamten Partie nie in Rückstand, Unentschieden stand es einzig beim 4:4 (8.). Der maximale Vorsprung der Gastgeber betrug sieben Tore - beim 24:17 in der 41. Minute. Dennoch wurde es noch etwas spannend, verkürzten doch die Berner dank vier Toren in Serie auf 21:24 (46.). Näher als bis auf drei Tore kamen sie allerdings nicht heran.
18 der 31 Tore der Krienser gingen auf das Konto von Flügelspielern. Der Linksaussen On Langenick steuerte acht Treffer zum Sieg bei, zweimal war er per Penalty erfolgreich. Der fünffache Bundesliga-MVP Andy Schmid nahm beim Heimteam, was die Anzahl Tore (3) betrifft, für einmal nur eine Nebenrolle ein.
Im Final bekommt es Kriens-Luzern mit Titelverteidiger Kadetten Schaffhausen zu tun.
Kadetten folgen in den Final
Die Kadetten machten gegen Pfadi mit einem 30:23-Heimsieg alles klar und erreichten zum 15. Mal den Playoff-Final. Zwar legten die Gäste einen guten Start hin und gingen in der 12. Minute 8:4 in Führung. Die Schaffhauser reagierten jedoch mit sechs Treffern in Folge zum 10:8 (22.) und hatten die Partie in der Folge im Griff.
Grossen Anteil am Sieg hatte Goalie Kristian Pilipovic, der 17 Schüsse abwehrte. Die beiden Torhüter der Gäste, Dennis Wipf (1) und Admir Ahmetasevic (3), brachten es zusammen bloss auf vier Paraden. Bester Werfer der Begegnung war Schaffhausens rechter Flügel Odin Thor Rikhardsson, der neunmal erfolgreich war. In den letzten drei NLA-Playoffs trafen die Kadetten und Pfadi jeweils im Final aufeinander.
Kriens-Luzern und der zwölffache Schweizer Meister trafen bereits im Cupfinal aufeinander. In diesem setzten sich die Zentralschweizer 32:30 durch. Nun wollen sie auch erstmals den Meisterpokal in die Höhe stemmen. Das erste Finalspiel steigt am Pfingstmontag in Sursee. (SDA)