Martina Hingis (37, Tennis)
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 209 Wochen die Weltranglistenerste, 5 Grand-Slam-Siege, 43 Titel. Dazu kommen ihre unzähligen Doppel- und Mixed-Erfolge.
Vreni Schneider (52, Ski alpin)
Die Glarner Technikerin hätte mit 3-mal Olympia-Gold, 3 WM-Titeln, 55 Weltcupsiegen und 3 Triumphen im Gesamtweltcup Rang 1 ebenfalls verdient.
Giulia Steingruber (23, Kunstturnen)
Wer in einer Sportart wie Kunstturnen an Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften je eine Bronzemedaille holt, ist definitiv eine ganz Grosse, denn kaum eine andere Sportart wird in so vielen Kontinenten so professionell betrieben wie Kunstturnen.
Christine Stückelberger (70, Dressurreiten)
Sie ist an Sommerspielen die erfolgreichste Schweizer Olympionikin. 1976 holt sie Gold im Einzel, vier weitere Olympiamedaillen folgen. Hätte sie 1980 die Spiele in Moskau nicht boykottiert, wäre ihre Medaillensammlung wohl noch grösser.
Michela Figini (51, Ski alpin)
Olympia 1984 in Sarajevo: Die erst 17-Jährige gewinnt Abfahrtsgold (vor Maria Walliser). Später folgen noch drei WM-Medaillen, Olympia-Silber und zwei Siege im Gesamtweltcup. Mit 23 Jahren beendet sie viel zu früh ihre Karriere.
Maria Walliser (54, Ski alpin)
Nach Schneider und Figini bereits die dritte Skirennfahrerin in unserem Ranking. Die Toggenburgerin gewinnt alles – bis auf eine Ausnahme: Olympiasiegerin wird sie nie. 1986/87 räumt sie fast alles ab (Doppelweltmeisterin und drei Kristallkugeln).
Erika Hess (55, Ski alpin)
Wäre sie nicht bereits mit 25 Jahren zurückgetreten, sie hätte wohl noch deutlich mehr abgeräumt. Beeindruckend ist ihr Palmarès ohnehin: 6 WM-Titel, 2 Siege im Gesamtweltcup, 31 Weltcupsiege.
Maite Nadig (63, Ski alpin)
Als die Flumserin 1972 an die Olympischen Spiele reist, hat die damals 17-Jährige zuvor noch kein Welt-cuprennen gewonnen. Doch in Sapporo schlägt sie zu: Gold in der Abfahrt und im Riesenslalom.
Denise Biellmann (54, Eiskunstlauf)
1981 ist ihr Jahr: Sie wird Welt- und Europameisterin. Zudem ist die Zürcherin die erste Frau, die einen dreifachen Lutz springen konnte. Und natürlich ist sie die Erfinderin der Biellmann-Pirouette.
Natascha Badmann (50, Triathlon)
Mit 17 wird Badmann Mutter und danach übergewichtig. Mit 23 entdeckt sie den Ausdauersport für sich. Was danach folgt, ist unglaublich: 6-mal gewinnt sie den Ironman Hawaii.