Weil immer mehr Profi-Golferinnen in kurzen Röcken und engen Tops auflaufen, spricht der Verband auf der Frauen-Golf-Tour ein Machtwort: Die Röckli bekommen eine Mindestlänge, manche Oberteile sind nicht mehr erwünscht. Vor allem diejenigen mit einem tiefen Ausschnitt.
Dass die «LGPA» durchgreift, kommt nicht überall gut an: «Im Tennis gibt es doch auch kurze Röcke», sagt Profi-Golferin Sandra Gal. «Ich sehe nicht, warum das ein Problem sein sollte. Als Sportlerin sollte man doch athletisch, gesund und attraktiv aussehen.»
Einige Sportlerinnen begrüssen jedoch den neuen Dresscode. So findet beispielweise Christina Kim, dass der Golf-Sport eine professionelle Umgebung benötigt und die Spieler seriös daher kommen sollten. Ein belüfteter Side-Boob habe ja schliesslich keinen Einfluss auf das Skore, wird die 33-jährige Amerikanerin auf «Golf.com» zitiert. (sih)