Europäer siegen deutlich
Tiger ist nach Pleite im Ryder Cup «pissed off»

50'000 begeisterte Golf-Fans bejubeln in der Nähe von Paris den europäischen Sieg im Ryder Cup. Für Tiger Woods bleibt der Kontinentalvergleich ein dunkles Kapitel.
Publiziert: 30.09.2018 um 17:23 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 03:58 Uhr
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Mit einem «I am pissed off» verlässt Tiger Woods nach der Niederlage den Platz.
Foto: AFP

Der Ryder Cup kehrt wieder zurück über den Atlantik und ist für die nächsten zwei Jahre in europäischen Händen!

Das Team des dänischen Captains Thomas Björn bringt die 10:6-Führung nach den ersten beiden Tagen in den abschliessenden zwölf Einzeln sicher ins Ziel (17,5:10,5). 

Zum grossen europäischen Helden avanciert Francesco Molinari (35). Der italienische British-Open-Sieger steuert das Maximum von fünf Punkten zum Triumph im Le National Golfklub bei Paris bei. Molinari ist es dann auch, der mit seinem Sieg über Phil Mickelson den Sack zumacht. 

Kein gutes Pflaster bleibt der Kontinentalvergleich für Tiger Woods. Die amerikanische Golf-Legende verliert nach seinen drei Partien am Freitag und Samstag auch sein Einzel gegen den spanischen Neuling Jon Rahm. Bei acht Starts am Ryder Cup konnte Tiger nur ein einziges Mal reüssieren (1999). Mit einem «I am pissed off» verlässt er den Platz. 

Europa hat nun sieben der letzten neun Austragungen gewonnen. Der letzte US-Sieg auf europäischem Boden datiert aus dem Jahr 1993. Der nächste Ryder Cup findet 2020 auf dem Whistling Straits Course im US-Bundesstaat Wisconsin statt. (cmü)

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