Der kleine Tiger brüllt schon gewaltig. Mit elf Jahren zeigt Charlie Woods, dass er das eine oder andere von seinem Profi-Vater Tiger Woods (44) abgeschaut hat. Sein Können beweist er an verschiedenen Amateur-Golfturnieren und nimmt seine Gegner gewaltig auseinander. Anfangs August spielt der Mini-Tiger in Florida an einem US-Kids-Golf-Event. Am Ende grüsst er von Platz 1 – mit fünf Schlägen Vorsprung!
Vor den Augen von Papa Woods zeigt Charlie seinen beeindruckenden Schwung, von dem sich einige Erwachsene etwas abschauen könnten. Sein Vater zeigt sich beeindruckt: «Ich wünschte, dass ich seine Bewegung hätte», sagt Tiger Woods bereits im Juli. Der 15-fache Major-Champion war in den vergangenen Jahren von Verletzungen geplagt und versucht weiterhin den Tritt zu finden. «Diese Tage sind bei mir vorbei. Ich würde gerne so rotieren und meinen Kopf drehen, wie er es tut.»
«Er stellt die richtigen Fragen»
Er wurde schon oft als Caddy seines Sohnes an Events gesichtet, schafft es aber nicht zu allen Turnieren seines Sohnes. Er stellt aber sicher, dass sein Sohn Fortschritte macht. «Er stellt die richtigen Fragen und beginnt zu verstehen, wie er spielen muss», so Woods.
Vater und Sohn messen sich auch regelmässig in nächtlichen Putt-Wettbewerben. Der Gewinner darf einen Tag lang eines der grünen Masters-Jacketts von Woods tragen. Papa Woods zieht manchmal bereits den Kürzeren, was ihn aber mit Stolz erfüllt. «Es macht Spass ihn so zu sehen, wenn er mich nach einem Sieg aufzieht», so Woods. Er übe aber keinen Druck auf seinen Sohnemann aus: «Es liegt an ihm, ob er eine Profikarriere verfolgen möchte oder nicht.» (red)