Darauf muss man beim Masters in Augusta achten
Schöne verrückte Golf-Welt

Das Masters in Augusta im US-Bundesstaat Georgia wird diese Woche zum 80. Mal ausgetragen. Es ist eines der wichtigsten Golf-Turniere der Welt. In einem der elitärsten Golfklubs. Das Masters kennt in seiner Historie auch ein paar verrückte Gepflogenheiten.
Publiziert: 05.04.2016 um 21:11 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 19:17 Uhr
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2011 wird US-Golfer Rickie Fowler von einem Offiziellen gebeten, seine Baseballkappe beim Interview richtig herum zu tragen – mit dem Dach nach vorne.
Foto: Reuters

Frauen unerwünscht: «Men only», hiess es lange. Erst 2012 werden die ersten Frauen in den Klub aufgenommen, unter anderen Ex-US-Aussenministerin Condoleezza Rice (2. kleines Bild von links). Zum exklusiven Kreis gehört nur, wer eingeladen wird. Sogar Microsoft-Gründer Bill Gates musste lange warten, ehe er Eintritt fand.

Fans sind Patrons: Als Zuschauer darf man sich Patron nennen. Auch die Medien sind angehalten, die Fans so zu bezeichnen. TV-Mann Jack Whitaker wird 1966 vom Turnier ausgeschlossen, weil er die Zuschauermenge als Menschenauflauf bezeichnet.

Polizei gegen Ticketverkäufer: Wer näher als 820 Meter zur Anlage sein Ticket weiterverkauft, dem drohen 500 Dollar Strafe und eine Festnahme durch die Polizei.

Das liebe Geld: Dotiert ist das Turnier mit 10 Millionen Dollar, der Sieger sackt 1,8 Millionen ein. Ein Ticket für alle vier Tage kostet 3500 Dollar. Die Preise für Verpflegung sind moderat. Sandwich: 3 Dollar. Kaffee: 1 Dollar. Die TV-Anstalten dürfen pro Stunde nur vier Minuten Werbung schalten.

Keine Handys: Handys werden am Eingang eingesammelt. Kontrolliert wird wie an Flughäfen mit Metalldetektoren. Kameras sind nur während des Trainings erlaubt, Fan-Banner ganz verboten.

Keine verkehrte Kappe: 2011 wird US-Golfer Rickie Fowler von einem Offiziellen gebeten, seine Baseballkappe beim Interview richtig herum zu tragen – mit dem Dach nach vorne.

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