Nach zuletzt stark kritisierten Auftritten für seinen Klub Paris St. Germain hat Argentiniens Fussball-Idol Lionel Messi in der Nationalelf Spiel- und Torlaune wiederentdeckt. Angeführt vom gut aufgelegten Kapitän besiegten die Gauchos zum Abschluss des vorletzten Spieltages in der südamerikanischen WM-Qualifikation Schlusslicht Venezuela mit 3:0 (1:0) und schraubten ihre Serie auf 30 Spiele ohne Niederlage.
«Seit langem schon fühle ich mich glücklich, wenn ich hier bin», erklärte der 34-Jährige, ehe er auf dem Rasen des für seine Stimmung berüchtigten Bombonera-Stadions in Buenos Aires ausgelassen tanzte. Nachdem der Ex-Stuttgarter Nicolas Gonzalez (35.) und Angel Di Maria (79.) die argentinische Überlegenheit schon zuvor in Tore umgemünzt hatten, machte Messi, der jüngst beim Champions-League-Aus gegen Real Madrid blutleer agierte, in der 82. Minute den Deckel drauf.
Nach den schon qualifizierten Brasilianern und Argentinien hatten sich am Donnerstag Ecuador und Uruguay die beiden letzten Direkttickets für Katar gesichert. Bei der finalen Eliminatorias-Runde am Dienstag geht es somit nur noch um Platz fünf, der den Umweg über die Ausscheidung gegen den Asienvertreter eröffnet. Im Rennen sind Peru (21 Punkte/gegen Paraguay), Kolumbien (20/in Venezuela) und Chile (19/gegen Uruguay). (AFP/sme)