Nun geht es Ratzfatz. Die Trainerrochade ist vollzogen. Murat Yakin wechselt von Schaffhausen zu GC zurück, wo er als Spieler grosse Zeiten erlebte und auch schon als Co-Trainer amtete. Der 42-jährige Basler übernimmt beim Rekordmeister die Nachfolge des am Donnerstag entlassenen Carlos Berneggers. Der Argentinier wiederum hat ein Zweijahres-Angebot auf dem Tisch. Er könnte bei GC in anderer Funktion weiterarbeiten.
Boris Smiljanic, der zuletzt als U21-Trainer bei GC tätig war, wechselt im Gegenzug in die Munotstadt und wird dort versuchen, die grossartige Arbeit von Yakin weiterzuführen. Muri rettete den FCS letzte Saison souverän vor dem Abstieg und führte den Klub goldig in die neue Saison. Schaffhausen führt die Challenge League nach 5 Siegen aus 5 Spielen an. Yakin und Smiljanic spielten sowohl bei GC wie auch beim FC Basel lange zusammen.
FCS-Boss Aniello Fontana ist erleichtert: «Es war mir ein grosses Anliegen, dass wir für den FC Schaffhausen einen passenden Ersatz für Murat Yakin erhalten. Die Kontinuität im sportlichen Bereich ist mit Boris Smiljanic perfekt gewährleistet».
GC-Präsident Stephan Anliker ist von der Lösung beigeistert: «Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Murat Yakin. Wir können so nachhaltig planen und gleichzeitig bin ich froh, dass wir auch unserem Partnerklub FC Schaffhausen einen sehr guten Ersatz bieten konnten».
Yakin wird den FCS am Sonntag gegen den FC Vaduz noch ein letztes Mal betreuen und seine Arbeit bei GC ab Montag aufnehmen. Smiljanic wird am Mittwoch beim Testspiel gegen die U21 von St. Gallen erstmals als Chefcoach der Schaffhauser an der Linie stehen.