So etwas wünscht sich jeder Fussballer aus Afrika, der erstmals in Europa spielt: Ein paar Tage in der Kälte. Winterschuhe gekauft. Neun Minuten auf dem Feld. Und rumms! Hoarau nimmt eine Sutter-Flanke volley, St. Gallen-Keeper Daniel Lopar hält sensationell. Nützt aber nichts, weil Assalé dort steht, wo es am sinnvollsten ist: Nämlich dort, wo der Abpraller hinkommt. Und schon heisst es 2:2.
Der Ivorer selbst ist keiner, der sich gewohnt ist, grosse Reden zu schwingen. Er spricht von einem traumhaften Einstand, klar. «Ich danke Gott, dass ich diesen Treffer nach so kurzer Einsatzzeit für einen so grossen Klub wie YB erzielen konnte.»
Der starke Sutter – Tokos Foul an ihm stand am Ursprung von Hoaraus Penalty, der zum 1:0 von YB führte, und das 2:2 bereitete er mit seiner Flanke vor – analysiert den 1.67-Meter-Mann: «Er ist ein ruhiger Typ, der seine Qualitäten hat. Er ist unglaublich schnell, unglaublich wendig. Als Gegenspieler ist so einer sehr mühsam. Vor allem, wenn Du selbst etwas müde bist und er kommt rein...
Was Sutter sonst noch sagt und auch Espen-Keeper Daniel Lopar, dem die 0815-Antwort «Wir nehmen Spiel für Spiel» verboten wurde – im Video.