YB-Hoarau steigt zu den Millionären auf
Das sind die Top-Verdiener der Liga!

Mit seinem Rücktritt verzichtet Marco Streller freiwillig auf viel Geld. Der nächste Topverdiener ist aber bereits gefunden.
Publiziert: 07.03.2015 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 19:49 Uhr
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Vergoldet: Guillaume Hoarau fühlt sich in Bern wohl – nicht nur wegen der schönen Stadt.
Foto: Foto: Remo Nägeli/Montage: BLICK
Von der Fussballredaktion

Die Lohnspirale im Schweizer Fussball dreht sich weiter. Der starke Franken ist eine gefragte Währung. Das zeigt auch das Beispiel von YB-Stürmer Guillaume Hoarau. Die Farbe seines gelben Trikots hat jetzt eine neue Bedeutung. Der umworbene Hoarau wird vergoldet!

Der französische Nationalspieler hat sich innert Kürze in die Herzen der Berner und zu einem neuen Vertrag geballert. Und was für einer! Im Idealfall soll der Ex-PSG-Star jährlich bis zu 1,3 Millionen Franken kas­sieren. Damit steigt Hoarau zu den Topverdienern in der Super League auf!

Und die meisten von ihnen kicken, logisch, für den FC Basel. Der Ligakrösus glänzt jedes Jahr mit neuen Rekordzahlen. 105 Millionen setzte er im letzten Jahr um. Dafür gingen aber allein 64 Mil­lionen für den ordentlichen Betrieb drauf. 12 Millionen mehr als 2013.

Ein Grossteil davon fliesst ins Luxus-Kader. Klar, dass so auch Neuzugänge wie Toptorjäger Shkelzen Gashi oder Yoichiro Kakitani mit Topverträgen ans Rheinknie gelotst werden können. Und auch ein umworbenes Supertalent wie Breel Embolo wird nicht nur mit guten Zukunftsperspektiven gehalten werden können.

Allerdings ist der FCB dafür bekannt, dass er keine astronomischen Grundgehälter wie andere Topvereine in Europa zahlt. Die Verträge sind stark erfolgsabhängig. Das lukrative an einem Vertrag mit dem FCB: die Chance auf die fette Champions-League-Prämie! Allein mit dieser Prämie kann ein FCB-Star so viel verdienen wie die Kollegen in Luzern oder Thun in einem Jahr.

Damit katapultieren sich FCB-Leader wie Marco Streller, Fabian Frei oder Matias Del­gado an die Spitze der Top­verdiener-Rangliste.

Während Streller mit seinem Rücktritt also freiwillig auf viel Geld verzichtet, ist mit YB-Stürmer Hoarau der nächste Topverdiener bereits gefunden.

Ansonsten werden in der restlichen Liga vergleichsweise kleinere Brötchen gebacken.

Mit einer grossen Ausnahme: Yassine Chikhaoui! Der tunesische Künstler ist das präsidiale Spielzeug der Familie Canepa. Ein teures Spielzeug! Anders als bei den FCB-Stars soll bei ihm vor allem das Grundgehalt sehr hoch sein. Und im Erfolgsfall kann sich der FCZ-Magier locker in die Top 3 der Top­verdiener zaubern.

In Bereiche, in die es bei GC, St. Gallen und Luzern keiner schafft. Bei Thun, Aarau und Vaduz schon gar nicht. Denn den Lohn von Aaraus Moreno Costanzo zahlt immer noch YB.

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