Sonne, Meer und später noch zum Fussball. Die Familien der englischen Nati-Stars können es sich in Katar so richtig gut gehen lassen. Rund 25 Minuten mit dem Boot von Doha entfernt, hausen sie auf Sand oder Stelzen mitten im Persischen Golf – und bekommen den vollen Luxus geboten. Neben Yoga und einer Ayurveda-Kur kann man sich mit Kajaks, in einem Wasserpark oder auch auf einer künstlichen Surfwelle unterhalten.
Platz hat es auf der Bananeninsel genug. Wer mit Kind und Kegel anreist, kann sich eines der grösseren Chalets mieten, das Platz für bis zu 10 Personen bietet. Der Spass hat aber auch seinen Preis: Über 5000 Franken pro Nacht muss dafür hingeblättert werden. Billigere Zimmer mit Platz für nur zwei Personen gibt es schon ab 341 Franken.
Die englischen Nati-Stars hausen billiger als ihre Familien
Etwas billiger, aber nicht minder luxuriös wie ihre Familien, hausen die Stars der englischen Nationalmannschaft. 18 Kilometer ausserhalb der katarischen Hauptstadt lassen sich die Männer von Gareth Southgate nieder. In der Hafenstadt Al-Wakrah entgehen sie dem ganzen Trubel in der Grossstadt. Nur wenige Minuten vom Meer entfernt können sich Kane und Co. in den Wänden einer ehemaligen Perlenfischer-Unterkunft abkühlen und ausruhen.
Auf grosse Badepartys müssen die «Three Lions» jedoch verzichten. Da der Grundriss des 2015 gebauten Hotels noch aus den 50er-Jahren stammt und aus Gründen des Kulturerbes nicht umgebaut werden kann, verfügt das Hotel über keinen Pool.
An normalen Tagen kostet ein Zimmer im Hotel um die 275 Franken. Ab Ende Oktober schliesst das Hotel seine Türen, damit rechtzeitig zum Eintreffen der Stars alles bereit ist.
Hinter England-Unterkunft steht ein dickes Fragezeichen
Aber nicht alles ist so toll am Hotel der englischen Nati-Stars. Laut einem Bericht der Daily Mail wurde das Hotel vom katarischen Staat für Wäsche von Dschihadisten-Geldern benutzt. (hon)