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Die WM steht vor der Tür:In diesen Stadien wird ab 20. November gekickt

Star bangt nach Gesichts-OP, Argentinier nur mit Rumpf-Truppe
Der WM-Countdown läuft

Nur noch sieben Tage bis zum WM-Start in Katar. Von Protesten über erste Fans bis zu den Team-Sorgen – hier gibts News rund um das Highlight.
Publiziert: 13.11.2022 um 11:02 Uhr
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Aktualisiert: 13.11.2022 um 13:55 Uhr
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In Berlin fordern die Fans den WM-Boykott.
Foto: imago/Eibner

Proteste in der Bundesliga

Schon in einer Woche rollt der Ball in Katar. Und nicht jeder mag der WM angesichts von Korruptionsvorwürfen, Menschenrechtsverletzungen und Schwulen-Feindlichkeit zuschauen. In der Bundesliga rufen jedenfalls in der letzten Runde des Jahres mehrere Fankurven zum Boykott auf. So heisst es auf einer riesigen Banderole in Berlin: «Kein Herthaner schaut die WM in Katar.»

Schon Fans in Katar

Während die WM in Westeuropa kritisch gesehen wird, herrscht andernorts auf der Welt uneingeschränkte Vorfreude auf das Turnier. Aus Katar kursieren bereits Bilder von Fans. Zum Beispiel in den blau-weiss gestreiften Trikots des argentinischen Nationalteams. Dabei handelt es sich aber zum grossen Teil um Fussball-Fans aus Asien.

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Rumpftraining bei Argentiniern

Apropos Argentinien: Für die Mannschaft von Lionel Scaloni hat in den Emiraten bereits die Vorbereitung begonnen. Allerdings sind mit German Pezzella, Guido Rodriguez (beide Betis Sevilla) und Goalie Franco Armani (River Plate) erst drei WM-Fahrer im Training. Dazu stand mit Goalie Federico Gomes (18) noch ein Junior auf dem Platz.

Bangen um Son

Topstar Heung-Min Son wurde nach seiner Gesichtsoperation ins Aufgebot der Südkoreaner berufen. Wann der Tottenham-Profi dem Team von Nationaltrainer Paulo Bento zur Verfügung stehen wird, ist aber offen. Bento: «Wir müssen abwarten und Tag für Tag seine Situation analysieren.» Son wurde nach einem mehrfachen Bruch der Augenhöhle operiert. «Wir stehen mit ihm und der medizinischen Abteilung von Tottenham in Kontakt», sagte Bento. «Das Wichtigste ist, dass er sich so gut wie möglich erholt, er sich wohlfühlt, und dann werden wir die endgültige Entscheidung treffen.» Zur Sicherheit berief Bento 27 Spieler.

Eto'os Prognose

Gewinnt bei der WM in Katar zum ersten Mal eine afrikanische Mannschaft den Titel? Das zumindest glaubt der frühere kamerunische Weltklasse-Stürmer Samuel Eto‘o. Und er weiss auch, wer die afrikanische Premiere feiern wird: seine Kameruner natürlich. Die sollen sich im rein afrikanischen Final gegen Marokko durchsetzen, wie Eto’o prognostiziert. Bisher kam kein afrikanisches Team weiter als in die Viertelfinals. «Afrika hatte schon immer das Potenzial für eine erfolgreiche WM, aber wir haben uns bisher nicht immer von unserer besten Seite gezeigt», sagt Eto‘o bei ESPN. Viermal nahm der Ex-Stürmer, der unter anderem für Barça oder Inter spielte, an einer WM teil. Seit Ende 2021 ist er kamerunischer Verbandsboss. «Ich sehe nicht, warum wir nicht gewinnen können», sagt er. «Ich glaube, dass man keine Monster oder Ausserirdischen braucht, um die WM zu gewinnen, sondern nur eine gute Vorbereitung, eine starke Mentalität und eine Prise Wahnsinn.» Der erste Gegner der Kameruner: die Schweiz!

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Ecuadors langes Bibbern

So lange wie Ecuador musste kein anderes Team um die WM-Teilnahme bangen. Erst diese Woche gab das CAS grünes Licht: Die «Tri» darf zur WM, Byron Castillo (24) war in der Quali spielberechtigt, weil er über den ecuadorianischen Pass verfügt. Dennoch wurde Ecuador mit drei Punkten Abzug bei der nächsten WM-Quali belegt, weil es das CAS als erwiesen sah, dass in den Fifa-Dokumenten des Rechtsverteidigers von Leon (Mex) fälschlich ein Geburtsort in Ecuador statt in Kolumbien angegeben wurde. Ob er aber an der WM dabei ist? Offenbar wollen die Südamerikaner nichts riskieren. Der ecuadorianische Botschafter in Katar sagt jedenfalls: «Byron wird nicht kommen.» Das WM-Kader wird erst am Montag bekannt gegeben.

Trainer zieht sich zurück

Interimstrainer Otto Addo wird die Nationalmannschaft von Ghana nach der WM nicht mehr coachen. «Gemeinsam mit meiner Familie haben wir entschieden, dass ich nach der WM erst mal aufhöre mit der Nationalmannschaft», sagt Addo der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung». Hauptberuflich ist der 47-Jährige Talenttrainer in Dortmund. Die Borussen stellten Addo für die WM frei. Den Posten als Trainer Ghanas übernahm der Ex-Profi nach dem Vorrunden-Aus beim Afrika-Cup im Januar. Addo führte das Team in den Playoffs gegen Nigeria zur Endrunde. Bei der WM trifft Ghana in der Vorrunde auf Portugal, Südkorea und Uruguay. «Keine WM ist rückblickend so gelaufen, wie es Experten vorher prognostiziert haben», so Addo. «Alles ist möglich.» (mis/sr)

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