Seit 40 Jahren steht immer ein Spieler von Inter und Bayern im WM-Final
Die unheimliche Serie geht weiter

Egal welche Länder im WM-Final stehen, mindestens ein Spieler von Bayern und von Inter ist mit dabei. Und das seit 1982!
Publiziert: 17.12.2022 um 14:48 Uhr
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Aktualisiert: 18.12.2022 um 12:07 Uhr
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Die Serie begann 1982: Deutschland mit Bayerns Paul Breitner (l.) und Italien mit Alessandro Altobelli von Inter Mailand.
Foto: imago/Frinke
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Daniel LeuStv. Sportchef

Dass Bayern München die Bundesliga nach Belieben dominiert, daran hat sich der Fussballfan längst gewöhnt. Doch offenbar dominieren die Deutschen auch den WM-Final, denn seit 40 Jahren steht immer mindestens ein Münchner im Endspiel. So auch 2022.

Für einmal aber muss sich Bayern München den Rekord teilen, denn auch Inter Mailand stellt seit 1982 immer einen Finalspieler.

Ob aber ein Bayern- und ein Inter-Spieler am Sonntag auch auf dem Platz stehen werden, ist noch fraglich. Von den vier französischen Bayern-Kickern hat sich Lucas Hernández im ersten Spiel das Kreuzband gerissen, Benjamin Pavard spielt seit dem zweiten Spiel in den Überlegungen von Trainer Didier Deschamps keine Rolle mehr, Kingsley Coman war bislang nur Joker, und Dayot Upamecano war im Halbfinal verletzt und wurde von Ibrahima Konaté hervorragend vertreten.

Bleibt noch der Gaucho Lautaro Martinez von Inter Mailand. Er stand zwar von den sechs möglichen Spielen fünfmal auf dem Platz, kam aber ab der K.-o.-Phase nur noch als Joker zum Einsatz.

Hier die 40-jährige Wahnsinsserie im Überblick.

1982 Italien – Deutschland

Bayern München: Paul Breitner, Wolfgang Dremmler, Karl-Heinz Rummenigge.
Inter Mailand: Giuseppe Bergomi, Gabriele Oriali, Alessandro Altobelli (nur Ersatz: Ivano Bordon, Giampiero Marini).

1986 Argentinien – Deutschland

Bayern München: Norbert Eder, Dieter Hoeness, Lothar Matthäus (nur Ersatz: Klaus Augenthaler).
Inter Mailand: Karl-Heinz Rummenigge.

1990 Argentinien – Deutschland

Bayern München: Stefan Reuter, Jürgen Kohler, Klaus Augenthaler (nur Ersatz: Raimond Aumann, Hans Pflügler, Olaf Thon).
Inter Mailand: Andreas Brehme, Lothar Matthäus, Jürgen Klinsmann.

1994 Brasilien – Italien

Bayern München: Jorginho.
Inter Mailand: Nicola Berti.

1998 Brasilien – Frankreich

Bayern München: Bixente Lizarazu.
Inter Mailand: Youri Djorkaeff, Ronaldo.

2002 Deutschland – Brasilien

Bayern München: Oliver Kahn, Thomas Linke, Jens Jeremies (nur Ersatz: Carsten Jancker).
Inter Mailand: Ronaldo.

2006 Italien – Frankreich

Bayern München: Willy Sagnol.
Inter Mailand: Marco Materazzi.

2010 Holland – Spanien

Bayern München: Mark van Bommel, Arjen Robben.
Inter Mailand: Wesley Sneijder.

2014 Deutschland – Argentinien

Bayern München: Manuel Neuer, Philipp Lahm, Jérôme Boateng, Bastian Schweinsteiger, Thomas Müller, Toni Kroos, Mario Götze.
Inter Mailand: Rodrigo Palacio (nur Ersatz: Hugo Campagnaro, Ricardo Alvarez).

2018 Frankreich – Kroatien

Bayern München: Corentin Tolisso.
Inter Mailand: Ivan Perisic, Marcelo Brozovic.

2022 Argentinien – Frankreich

Bayern München: Benjamin Pavard, Dayot Upamecano, Kingsley Coman (verletzt: Lucas Hernández).
Inter Mailand: Lautaro Martinez.

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WM-Quali Gruppe A
Mannschaft
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Deutschland
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1
Luxemburg
Luxemburg
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0
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1
Nordirland
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Slowakei
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Qualifiziert
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Gruppe B
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Kosovo
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Slowenien
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Schweden
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Schweiz
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Qualifiziert
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Gruppe C
Mannschaft
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Belarus
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Dänemark
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Schottland
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Qualifiziert
Playoffs
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Aserbaidschan
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Frankreich
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Island
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe E
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Bulgarien
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Georgien
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Türkei
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe F
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Armenien
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Ungarn
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Irland
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Portugal
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe G
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Polen
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3
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2
Finnland
Finnland
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1
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Litauen
Litauen
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1
4
Niederlande
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Malta
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0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe H
Mannschaft
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Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
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2
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Rumänien
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Zypern
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1
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4
Österreich
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0
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San Marino
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe I
Mannschaft
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1
Norwegen
Norwegen
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7
6
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Estland
Estland
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0
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Israel
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Italien
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Moldawien
Moldawien
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0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe J
Mannschaft
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Nordmazedonien
Nordmazedonien
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3
4
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Wales
Wales
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2
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Kasachstan
Kasachstan
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4
Belgien
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Liechtenstein
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0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe K
Mannschaft
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1
England
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5
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2
Albanien
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Lettland
Lettland
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3
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Serbien
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Andorra
Andorra
2
-4
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe L
Mannschaft
SP
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1
Tschechien
Tschechien
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5
6
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Montenegro
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3
Kroatien
Kroatien
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Färöer
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Gibraltar
Gibraltar
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