Obwohl Marokko dominiert hat
Dieses Eigentor schenkt dem Iran den Sieg!

Am Donnerstag die russische 5:0-Party gegen Saudi-Arabien. Heute Nachmittag der 1:0-Sieg von Uruguay gegen Ägypten. Und zwischen Marokko und dem Iran? Beinahe ein 0:0, bis es in der 95. Minute dramatisch wird.
Publiziert: 15.06.2018 um 19:00 Uhr
|
Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:03 Uhr
Nicolas Ledergerber

Das Spiel:
Was die Marokkaner in den ersten 20-25 Minuten zeigen, ist ein wahres Feuerwerk. Die Iraner sehen kein Land. Doch der Kasten bleibt wegen des Unvermögens Marokkos sauber. Erst gegen Ende der ersten Hälfte fängt sich der Iran und kommt kurz vor der Pause zur grössten Chance, als Azmoun alleine vor El Kajoui scheitert. Die zweite Hälfte startet dann ausgeglichener. Aber es bleibt beim alten Bild: Marokko gibt den Ton an. Aber die Partie flacht zunehmends ab. Wird regelrecht langweilig. Bis zur 80. Minute, als Ajax-Star Hakim Ziyech Iran-Goalie Beiranvand mit einer herrlichen Direktabnahme zu einer Glanzparade zwingt. Und das ist nur der Vorgeschmack auf die Nachspielzeit. In dieser passiert das Unfassbare: Dem Iran werden drei Punkte geschenkt, weil Aziz Bouhaddouz in der 95. Minute das eigene Tor trifft! Bitter für Marokko.

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In der 95. Minute fällt tatsächlich noch ein Tor.
Foto: REUTERS

Das Tor:
0:1, 95. Minute:
Ein Freistoss in der Nachspielzeit, und St.-Pauli-Profi Bouhaddouz steht am ersten Pfosten und köpfelt völlig unbedrängt ins eigene Tor! Was für ein Geschenk!

Der Beste: Nordin Amrabat. Der marokkanische Aussenverteidiger stösst immer wieder über die rechte Seite vor und schlägt gefährliche Flanken. Ein Unruheherd.

Der Schlechteste: Ayoub El Kaabi. Marokkos Mittelstürmer ist nicht zu sehen. Er wird in der 77. Minute ausgewechselt.

Das gab zu reden: Jetzt dachten alle, Vuvuzelas seien nach der WM 2010 von Südafrika Geschichte gewesen. Denkste! Die marokkanischen und iranischen Fans zelebrieren ein Revival der legendären Tröten.

So stehts in der WM-Gruppe B: Für beide Teams dürfte es in einer Gruppe mit Portugal und Spanien schwierig werden, sich für die Achtelfinals zu qualifizieren. Marokko kann sich schon fast aus Russland verabschieden, während der Iran drei sensationelle Punkte holt.

WM 2018 in Russland

Vom 14. Juni bis 15. Juli findet in Russland die Fussball-Weltmeisterschaft 2018 statt.

  • Alle Infos, Highlights und Hintergründe – kurz den WM-Ticker – finden Sie hier.
     
  • Sämtliche Ergebnisse und die besten Torjäger gibts hier in der Übersicht.
     
  • Die Spieler aller teilnehmenden Mannschaften im Porträt: Wer wie gut spielt, lesen Sie hier im interaktiven Special.

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WM-Quali Gruppe A
Mannschaft
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Deutschland
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Luxemburg
Luxemburg
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Nordirland
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Slowakei
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe B
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Kosovo
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Slowenien
Slowenien
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Schweden
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Schweiz
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe C
Mannschaft
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Belarus
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Dänemark
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Griechenland
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Schottland
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe D
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Aserbaidschan
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Frankreich
Frankreich
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Island
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe E
Mannschaft
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Bulgarien
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Georgien
Georgien
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe F
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Ungarn
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Irland
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Portugal
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Qualifiziert
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Gruppe G
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Polen
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Finnland
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Litauen
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Niederlande
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Malta
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe H
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Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
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Rumänien
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Zypern
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Österreich
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San Marino
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe I
Mannschaft
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1
Norwegen
Norwegen
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7
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Estland
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Israel
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Italien
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Moldawien
Moldawien
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe J
Mannschaft
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1
Nordmazedonien
Nordmazedonien
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2
Wales
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Kasachstan
Kasachstan
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Belgien
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Liechtenstein
Liechtenstein
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe K
Mannschaft
SP
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England
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Albanien
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Lettland
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Serbien
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Andorra
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Qualifiziert
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Gruppe L
Mannschaft
SP
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1
Tschechien
Tschechien
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6
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Montenegro
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3
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3
Kroatien
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Gibraltar
Gibraltar
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