Das WM-Finalstadion in Katar wird eröffnet
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Arena der Superlative:Das WM-Finalstadion in Katar wird eröffnet

Neue Giganten-Arena eingeweiht
Katar testete WM-Final vor 80'000 Zuschauern

Das Finalstadion der Fussball-WM in Katar ist am Freitagabend erstmals voll ausgelastet worden.
Publiziert: 10.09.2022 um 08:38 Uhr
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Aktualisiert: 10.09.2022 um 08:39 Uhr
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80'000 Fans passen in das WM-Finalstadion in Katar. Zum ersten Mal wurde es am Freitag gefüllt.
Foto: DUKAS

72 Tage vor dem Start des umstrittenen Winter-Turniers verfolgten 80'000 Zuschauerinnen und Zuschauer im Lusail Iconic Stadium das Spiel zwischen den Siegern der saudi-arabischen Pro League und der ägyptischen Premier League.

Al Hilal setzte sich im sogenannten Lusail Super Cup gegen Ägyptens Champion Zamalek 4:1 im Elfmeterschiessen durch, nach regulärer Spielzeit hatte es 1:1 gestanden. Vor der Partie fand in der 675 Millionen Dollar teuren Arena, die 15 Kilometer nördlich des Zentrums von Doha liegt, zudem ein Konzert des ägyptischen Künstlers Amr Diab statt.

Die Veranstaltung war ein Testlauf für die Sicherheit, das Grenzeinwanderungssystem und die milliardenschwere fahrerlose U-Bahn, die während der Weltmeisterschaft mehr als eine Million Fans durch die katarische Hauptstadt transportieren soll. Am 18. Dezember dient das Lusail Stadion als Bühne für das Endspiel, insgesamt werden während der WM (ab 20. November) zehn der 64 Spiele darin ausgetragen.

Das Design des Finalstadions ist laut Veranstalter «inspiriert vom Licht- und Schattenspiel der Fanar, der traditionellen arabischen Laterne. Seine Form und goldene Fassade greifen die dekorativen Muster und Motive auf, die sich in der gesamten arabischen und islamischen Welt auf Schalen, Gefässen und anderen Kunstwerken wiederfinden lassen».

Das WM-OK rühmt sich für «nachhaltige Baupraktiken». Recyceltes Wasser sei beispielsweise verwendet worden, um Pflanzen rund um das Stadion zu bewässern. Harsche Kritik gibt es allerdings von Menschenrechtsorganisation seit Jahren wegen unwürdiger Zustände und Ausbeutung ausländischer Arbeiter auf den WM-Stadionbaustellen. (AFP)

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