Jene Vereine, die ihre Spieler an die WM nach Katar schicken, werden von der Fifa entschädigt. Es gibt sogenannte Ausgleichszahlungen. Pro Tag und Spieler gibts vom Weltverband umgerechnet 9400 Franken. Und das seit dem 6. November. Auch jene Klubs, die WM-Spieler in den letzten zwei Jahren unter Vertrag hatten, profitieren. So werden allein für die Gruppenphase über 190 Millionen Franken an knapp 400 Vereine verteilt, das ergibt eine Analyse der Informationsplattform ispo.com.
Da YB mit Fabian Rieder, Christian Fassnacht und Jean-Pierre Nsame am meisten WM-Spieler aus der Super League stellt, kassieren die Berner auch am meisten. Rund 940'000 Franken fliessen in die Schweizer Hauptstadt. Basel, immerhin mit Liam Millar und Fabian Frei noch zwei WM-Fahrer, erhält 590'000 Franken. Auch Luzern (Ardon Jashari und Mohamed Dräger) profitiert und kassiert 255'000 Franken. Gleich viel erhält St. Gallen (Lawrence Ati Zigi). Für Lugano (Renato Steffen) gibts noch 170'000 Franken.
Millar und Kanada sind an der WM bereits ausgeschieden, Dräger und Tunesien und Zigi mit Ghana ebenfalls. Die restlichen Super-League-Spieler dürfen noch auf ein Achtelfinal-Ticket hoffen. Klappt es, wird es erneut Geld für ihre Klubs von der Fifa geben.
Über vier Millionen für ManCity
Übrigens: Manchester City ist jener Klub, der vom Weltverband am meisten kassiert. Über vier Millionen Franken gibts. Auch der arg verschuldete FC Barcelona bekommt über 4 Millionen. Bayern folgt auf Platz 3 mit 3,96 Millionen.
Auch der katarische Hauptstadtklub Al-Sadd SC darf sich freuen. Über 3 Millionen Franken nimmt der Erstligist mit insgesamt 13 Nati-Spielern ein. (mam)