Keine Verletzte! Und ein 2:0-Sieg fürs WM-Gepäck
Rodriguez und Seferovic verschlucken Sushi-Kicker

Pflicht erfüllt. Die Schweiz holt im letzten Test vor der WM gegen Japan weiter Selbstvertrauen. Rodriguez mit einem Elfer und Joker Seferovic verschlingen die Sushi-Kicker. Das Wichtigste: Es hat sich vor 7010 Fans in Lugano keiner verletzt.
Publiziert: 08.06.2018 um 20:56 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 23:05 Uhr
Max Kern, Andreas Böni (Text), Toto Marti und Benjamin Soland (Fotos)

Die Luft ist schon nach einer Minute draussen, aber nur im Ball. Klar, die beiden WM-Teilnehmer tun sich im letzten Test vor Russland nicht weh.

Bezeichnend, dass Valon Behrami, Übername «der Krieger», die erste Gelbe holt. Das nach 13 Minuten im Mittelfeld. Direkt vor den Augen seiner Freundin Lara Gut, die mit ihrem Bruder Ian und Valons Schwester Valentina das Spiel bei untergehender Sonne auf der Tribuna Monte Brè verfolgt.

Das Wichtigste vorweg: Kein Schweizer verletzt sich. Die 23 WM-Spieler fliegen am Montag gesund nach Samara.

Beruhigend auch: Mit Schär und Akanji steht die Innenverteidigung. Die Schweiz hatte in der Vergangenheit noch nie ein so spielstarkes Abwehr-Zentrum. Die langen Bälle der beiden, eine Augenweide! Pech für Djourou, der fast sicher auch im Startspiel am 17. Juni gegen Brasilien die Bank drücken wird.

Zwei Schweizer geben am Freitag eine klare Kampfansage ab.

Embolo im linken Mittelfeld. Er rüttelt am Platz von Zuber. Embolo wird von Minute zu Minute besser, holt mit einem Sprint in den Strafraum einen Elfer raus, den Rodriguez eiskalt verwandelt.

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Die Bilder des letzten WM-Tests der Schweizer Nati | Lara Gut (M.), Valon Behramis Schatz, verfolgt die Partie mit dessen Schwester Valentina (l.) und ihrem Bruder Ian (oben rechts).
Foto: TOTO MARTI

Der andere, der für einen Startplatz gegen Russland zumindest zu einem Thema werden wollte, ist Mittelstürmer Mario Gavranovic. Der Tessiner stellt seine Torgefährlichkeit mehrmals unter Beweis. Scheitert mit seinem Kopfball-Heber über den japanischen Goalie nur knapp, Embolo kann nicht profitieren, trifft nur den Pfosten.

Was gegen Gavranovic spricht: Seferovic, an dem Petkovic zuletzt auch immer fest hielt, als der Mann aus Sursee LU bei Benfica meist die Bank drückte, hat deutlich mehr Wasserverdrängung. Geht auch weitere Wege. Und schiesst wieder Tore.

Freuler, der im offensiven Mittelfeld für Dzemaili ran darf, kann sich nicht wirklich aufdrängen.

Nach der Pause kommt Elvedi für Akanji. Nach gut einer Stunde startet Petkovic seine Wechsel-Orgie: Seferovic, Dzemaili und Zuber kommen. Gavranovic, Freuler und Embolo gehen.

Die Sonne ist längst untergegangen. Und dann kommt eine Traum-Kombination. Dzemaili mit einem Diagonalball über das ganze Feld auf Shaqiri, der dribbelt sich links durch. Seferovic lässt sich in der Mitte nicht zweimal bitten: 2:0.

WM 2018 in Russland

Vom 14. Juni bis 15. Juli findet in Russland die Fussball-Weltmeisterschaft 2018 statt.

  • Alle Infos, Highlights und Hintergründe – kurz den WM-Ticker – finden Sie hier.
     
  • Sämtliche Ergebnisse und die besten Torjäger gibts hier in der Übersicht.
     
  • Die Spieler aller teilnehmenden Mannschaften im Porträt: Wer wie gut spielt, lesen Sie hier im interaktiven Special.

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WM-Quali Gruppe A
Mannschaft
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1
Deutschland
Deutschland
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1
Luxemburg
Luxemburg
0
0
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1
Nordirland
Nordirland
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Slowakei
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Qualifiziert
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Gruppe B
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Kosovo
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Slowenien
Slowenien
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1
Schweden
Schweden
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Schweiz
Schweiz
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe C
Mannschaft
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Belarus
Belarus
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Dänemark
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Griechenland
Griechenland
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Schottland
Schottland
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe D
Mannschaft
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Aserbaidschan
Aserbaidschan
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0
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Frankreich
Frankreich
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0
0
1
Island
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1
Ukraine
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe E
Mannschaft
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Bulgarien
Bulgarien
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Georgien
Georgien
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Spanien
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Türkei
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe F
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Armenien
Armenien
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Ungarn
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0
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Irland
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0
1
Portugal
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe G
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SP
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Polen
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3
6
2
Finnland
Finnland
2
1
4
3
Litauen
Litauen
2
-1
1
4
Niederlande
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0
5
Malta
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-3
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe H
Mannschaft
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Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
2
2
6
2
Rumänien
Rumänien
2
3
3
3
Zypern
Zypern
2
1
3
4
Österreich
Österreich
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0
0
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San Marino
San Marino
2
-6
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe I
Mannschaft
SP
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1
Norwegen
Norwegen
2
7
6
2
Estland
Estland
2
0
3
3
Israel
Israel
2
-1
3
4
Italien
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5
Moldawien
Moldawien
2
-6
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe J
Mannschaft
SP
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1
Nordmazedonien
Nordmazedonien
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3
4
2
Wales
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2
2
4
3
Kasachstan
Kasachstan
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4
Belgien
Belgien
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Liechtenstein
Liechtenstein
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-5
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe K
Mannschaft
SP
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1
England
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2
5
6
2
Albanien
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Lettland
Lettland
2
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3
4
Serbien
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0
0
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Andorra
Andorra
2
-4
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe L
Mannschaft
SP
TD
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1
Tschechien
Tschechien
2
5
6
2
Montenegro
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3
6
3
Kroatien
Kroatien
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Färöer
Färöer
2
-2
0
5
Gibraltar
Gibraltar
2
-6
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Qualifiziert
Playoffs
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