Mario Götze hat turbulente Wochen hinter sich. Der 24-Jährige kehrt im Sommer vom FC Bayern zu Dortmund zurück. Macht für die Schwarz-Gelben kein einziges Pflichtspiel – und wird trotzdem von Joachim Löw zum WM-Auftakt gegen Norwegen aufgestellt. Als Stürmer.
Beim 3:0-Sieg läuft das Spiel meist an ihm vorbei. Teamkollege Thomas Müller stiehlt ihm mit zwei Toren und einem Assist die Show. Von «RTL»-Experte Jens Lehmann gibts dafür einen Rüffel.
«Ich habe keinen Sprint gesehen, ich habe nichts gesehen», so der frühere National-Goalie über die Leistung des Dortmunders und kritisiert Götze weiter: «Er gibt einem immer das Gefühl, dass er nichts macht.»
In der Tat gelingt dem WM-Helden von Rio in Oslo wenig bis gar nichts, ehe er in der 72. Minute «erlöst» und ausgewechselt wird.
Bundestrainer Joachim Löw nimmt seinen Schützling hingegen in Schutz: «Ich sehe im Training sehr, sehr gute Phasen, ich sehe auch wieder ein Lächeln in seinem Gesicht und sehr viel Freude am Spiel. Wenn er wieder Spielpraxis bekommt, dann wird er wieder das zeigen, was er kann.» (ajf)