Gut für die Schweizer Nati!
Belgien spielt Costa Rica schwindlig

Im letzten Test vor der WM unterstreicht Belgien seine Stärke. Und vor Costa Rica braucht die Schweiz gewiss nicht Angst zu haben.
Publiziert: 11.06.2018 um 22:51 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 05:10 Uhr
Martin Arn aus Brüssel

Eigentlich schade trifft die Schweiz am Sonntag im ersten WM-Gruppenspiel nicht auf Costa Rica. Möglicherweise hätten die Mittelamerikaner nämlich noch immer das Ohrensausen.

Am Montagabend in Brüssel ist der dritte Schweizer WM-Gegner gegen Belgien jedenfalls krass unterlegen. Und dies trotz 1:0-Führung durch Captain Bryan Ruiz (24.), der trocken per Direktabnahme trifft, nachdem die Belgier schlecht klären.

Es ist der einzige richtige Abschluss der Costaricaner, die praktisch mit derselben Elf antreten, die vor 4 Jahren in Brasilien für Furore gesorgt hatten und sensationell in den Viertelfinal vorgestossen war. Nach dem Rückstand sind die «Roten Teufel» richtig gereizt. Mertens gleicht nach genialer Vorarbeit von Hazard aus (32.). Costa Rica ist spätestens ab diesem Zeitpunkt nur noch Sparringpartner.

Nach anfänglichem Rückstand spielen die Belgier in Brüssel gross auf.
Foto: AFP

De Bruyne kann im Mittelfeld machen, was er will. Hazards Antritt und Lukakus Power haben die Mittelamerikaner nichts entgegenzusetzen. Das 2:1, vorbereitet von Hazard, abgeschlossen durch Lukaku in der 42. Minute, ist die logische Konsequenz.

Costa Rica ist völlig überfordert gegen allerdings extrem starke Belgier. Läuferisch, athletisch – und spielerisch sowieso – ist es nun ein Klassenunterschied. Nur dank Schlussmann Keylor Navas können die Costaricaner den Schaden einigermassen in Grenzen halten.

Vor diesem Team, so viel ist aber auch klar, brauchen sich die Schweizer sicher nicht zu fürchten. Denn nach der Halbzeit geht es im selben Stil weiter. Costa Rica hat nicht den Hauch einer Chance. Hazard verschärft im Mittelfeld das Tempo, der eingewechselte Chadli kann flanken, Lukaku nickt ein (50.): 3:1. Beim 4:1, nach einer Traumkombination, die Batshuayi abschliesst, können einem die Costaricaner schon fast leid tun. Denn die völlig entfesselten Belgier spielen nun irrwitzigen Tempofussball, lassen dem Gegner kaum Zeit zum atmen.

Die Mittelamerikaner sehen eigentlich keinen Ball mehr. Das Positivste aus ihrer Sicht ist vielleicht trotz allem noch das Resultat. Denn Belgien hätte gut und gerne noch drei Tore mehr erzielen können – ja müssen!

WM 2018 in Russland

Vom 14. Juni bis 15. Juli findet in Russland die Fussball-Weltmeisterschaft 2018 statt.

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  • Die Spieler aller teilnehmenden Mannschaften im Porträt: Wer wie gut spielt, lesen Sie hier im interaktiven Special.

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