Was in der Schweiz Müller, ist in Südkorea Kim: der häufigste Nachname. Rund ein Fünftel der 52 Millionen Südkoreaner tragen ihn. Kein Wunder also, tummeln sich auch im WM-Kader der Asiaten einige «Kims». Genau gesagt deren sechs.
Dass sie alle Defensivspieler sind, ist das eine Kuriosum. Das andere: Fünf von ihnen bildeten die Abwehr der Südkoreaner beim Auftaktspiel gegen Uruguay. Der Goalie und die vier Verteidiger – der Kim-Riegel!
Internet amüsiert sich prächtig
Goalie Seung-Gyu und die Abwehrspieler Jin-Su Kim, Young-Gwon Kim, Min-Jae Kim und Moon-Hwan Kim hielten beim 0:0 gegen die Südamerikaner dicht. Und das Internet amüsierte sich prächtig über den Kim-Riegel. «Da bin ich mal gespannt, wie der Schiedsrichter bei Karten sich das merken will», twitterte ein User während der Partie.
Ein anderer hatte Mitleid mit den Fernseh-Kommentatoren – und bot Unterstützung an: «Kim passt auf Kim, der spielt zurück auf den Torwart Kim und jetzt ein Querpass auf Kim, der mit der Seitenverlagerung auf Kim.»
Trainer Paulo Bento, ein Portugiese, dürfte auch im zweiten Gruppenspiel der Südkoreaner gegen Ghana auf seinen Kim-Riegel setzen. Und hoffen, dass in der Offensive sein Star und Tottenham-Profi Heung-Min Son für den Unterschied sorgt. (wen)