«Es ist Zeit geworden»
Xhaka singt die Nationalhymne!

Es sind ganz neue und schöne Töne! Granit Xhaka singt in seinem 62. Länderspiel zum ersten Mal die Schweizer Nationalhymne.
Publiziert: 09.06.2018 um 11:11 Uhr
|
Aktualisiert: 12.09.2018 um 23:50 Uhr
Granit Xhaka singt die Hymne
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Premiere im 62. Länderspiel:Granit Xhaka singt die Hymne
Andreas Böni

Die Fernseh-Zuschauer staunen am Freitagabend nicht schlecht vor den Bildschirmen. Als vor dem Spiel gegen Japan die Nationalhymne im Cornaredo-Stadion von Lugano erklingt, singen nicht nur die üblichen Verdächtigen mit. Neben Captain Stephan Lichtsteiner, Torwart Roman Bürki, den Innenverteidigern Fabian Schär und Manuel Akanji sowie Mittelfeldspieler Remo Freuler stimmt auch Granit Xhaka den Schweizerpsalm an.

Der zentrale Mittelfeldspieler ist seit 2011 in der Nati. 2009 gewann er mit der U17 den Weltmeister-Titel. Gesungen hat er die Hymne nie.

BLICK spricht mit Xhaka nach dem 2:0- Sieg gegen Japan darüber. Xhaka sagt: «Ja, sie haben richtig gesehen, ich habe gesungen.» Und wie ist es gekommen? Xhaka: «Es ist Zeit geworden!»

Granit Xhaka trug im Testspiel gegen Panama (6:0) im März bereits einmal die Captain-Binde.
Foto: TOTO MARTI

Der Hintergrund ist klar: Granit Xhaka, im Moment hinter Lichtsteiner (34) und Valon Behrami (33) Captain Nummer drei, möchte möglichst bald die Binde der Schweizer Nati tragen.

Xhaka weiss dabei ganz genau, dass es in der Bevölkerung ein riesiges Thema ist, wer die Nationalhymne singt und wer nicht. So ist es durchaus clever vom 25-Jährigen, sich nun so zu positionieren. Er wird bei den Schweizer Fans viele Sympathien holen.

Xhaka klettert in der Captain-Hierarchie

Im Normalfall bleibt Lichtsteiner allerdings nach der WM Captain der Nati. Der Mann, der am Freitag sein 100. Länderspiel machte, hat bereits angekündigt, weiterzumachen: «Ich wüsste nicht, warum ich aufhören sollte.» Er lässt ein Hintertürchen offen, in dem er sich einen Rücktritt vorbehält, falls er nach der WM anders fühlt und er sich auf seine neue Aufgabe bei Arsenal konzentrieren möchte.

Stephan Lichsteiner lässt sich alle Möglichkeiten offen.
Foto: TOTO MARTI

Valon Behrami hingegen hat seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft schon länger für diesen Sommer angekündigt. Mindestens einen Rang in der Hierarchie dürfte Xhaka also klettern.

Dass er nun die Nationalhymne singt, ist ein Beweis dafür, dass sich Xhaka mit dem Kapitänsamt und den damit verbundenen Aufgaben je länger je mehr auseinander setzt.

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