Wie die Zeit vergeht: Im November 2011 tritt Marcel Koller sein Amt bei unseren östlichen Nachbarn an. Er scheitert in der WM-Quali 2014, qualifiziert sich als Gruppensieger für die EM 2016.
Keine Frage: Koller weiss mittlerweile bestens, wie der österreichische Hase läuft.
Und dennoch: Der 55-fache Nati-Spieler kämpft immer noch mit Verständigungsproblemen, wie er jetzt im Interview mit «spox.com» zugibt.
«Das soll zwar alles Deutsch sein, was meine Spieler reden, aber bei manchen Dialekten bin ich mir nicht ganz so sicher. Teilweise ist es schon gewöhnungsbedürftig, wenn die miteinander reden», so Koller. Und präzisiert: «Speziell bei den Steirern muss ich genau zuhören. Da gibt es einige Worte, die ich nicht verstehe.»
Und umgekehrt? «Sobald die Spieler ihre Augenbraunen hochziehen, weiss ich, dass ich etwas zu viel Schwyzerdütsch gesprochen habe.» Mit Marc Janko vom FC Basel habe er aber zum Glück auch einen Spieler, der übersetzen könne.
Kollers Vertrag läuft bis im Sommer 2017. Sollte er sich für die WM in Russland qualifizieren, verlängert sich dieser gar bis 2018. Zurzeit stehen die Ösis in der Gruppe D nur an vierter Stelle. Nächster Ernstkampf ist am 24. März zuhause gegen Moldawien. (fan)