Nati-Check zur Portugal-Pleite
Dieser Nati-Star war der Schlechteste

Das Schweizer WM-Abenteuer geht sang- und klanglos zu Ende. Im Achtelfinal müssen unsere Jungs ganze sechs Gegentore schlucken. Hier der Nati-Check zur Portugal-Blamage.
Publiziert: 07.12.2022 um 09:50 Uhr
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Aktualisiert: 21.12.2022 um 17:00 Uhr
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Die Portugiesen jubeln, sie stehen im Viertelfinal.
Foto: TOTO MARTI
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Andreas HobiTeamlead Community

Das war gar nichts. Die Schweiz geht gegen Portugal unter und verabschiedet sich glanzlos von der WM in Katar. Deshalb heisst es jetzt zum letzten Mal: Nati-Check! 25'000 Leserinnen und Leser haben ihre Meinung zum Spiel abgegeben.

Der Beste: Breel Embolo

Mit Sicherheit hätten die meisten aus der Community in dieser Kategorie keine Stimmen abgeben wollen. 41 Prozent wählen Breel Embolo zum «Besten» Schweizer gegen Portugal. Zugegeben: Er war am Dienstagabend der einzige, der sich auch mal in einen Zweikampf gewagt hat und gekämpft hat.

Der Schlechteste: Edimilson Fernandes

Es ist eine grössere Überraschung, dass Fernandes gegen Portugal von Anfang an spielt. Sicher auch dem krankheitsbedingten Ausfall von Silvan Widmer geschuldet. Fernandes ist mit der Situation aber komplett überfordert.

Murat Yakin: Note 2,5

Fussballchef Christian Finkbeiner spricht aus, was sich die ganze Schweiz denkt: Yakin hat sich gegen Portugal verzockt – aber richtig! Die Community bestraft unseren Nati-Trainer mit einem ungenügenden 2,5 fürs Achtelfinal-Spiel.

Sascha Ruefer: Note 4,0

Dem SRF-Mann verschlägts selten die Sprache. Am Dienstagabend wars aber mal wieder so weit. Was die Community sicher gutheisst: Ruefer bleibt auch beim 6:1 ruhig, wird nicht ausfällig. Die Enttäuschung ist aber auch ihm anzuhören.

Schiri Cesar Ramos: Note 4,3

Schiri Ramos trifft keine Schuld für den blamablen Schweizer Auftritt. Namensvetter und Ronaldo-Vertretung Gonçalo Ramos ist mit seinem Dreierpack schon eher zu beschuldigen.

Gesamt-Auftritt der Nati: Note 1,9 (!)

Es ist der tiefste Noten-Schnitt in einem Nati-Check, seit wir dieses Format vor gut drei Jahren eingeführt haben. Die Community stört sich nicht nur an der Tatsache, dass im Achtelfinal Endstation ist. Die Art und Weise, wie die Nati aufgetreten ist, macht viele einfach nur sauer. «Kämpfen und rennen kann eine Mannschaft auch an einem schlechten Tag. Aber da war nichts zu sehen von Kampf, nicht einmal die Ehre für ein würdiges Resultat war da. Nichts, einfach nichts», schreibt René Minder.

Leser Bruno Gasser sieht das gleich: «Die Schweiz hatte eigentlich nie eine Chance, das Spiel ausgeglichen zu halten oder sogar zu gewinnen. Sie waren den Portugiesen in jeder Hinsicht unterlegen. Sie wurden von ihnen schwindlig gespielt. Unsere sogenannten Leistungsträger haben allesamt versagt. Ich bin sehr enttäuscht.»

«Irgendwie war es fast zu erwarten. Gegen Serbien waren sie emotional und voll dabei. Gegen Portugal war das eigentliche Ziel schon erreicht und die Disziplin im Keller», schreibt Leser Peter Hans.

«Kopf hoch, Jungs!»

Nur wenige können dem ganzen jetzt schon etwas Positives abgewinnen. Jan Huber gehört dazu: «Passt doch. Man muss erst mal so weit kommen. Besser so als ein 1:0, das wäre viel bitterer gewesen. So ist die Sache klar und es gibt keine Diskussionen. Wer verliert und zieht von hinnen, kann ein andermal gewinnen. Die Nati war insgesamt viel besser als erwartet. Diese Niederlage ist keine Schande.»

Den Abschluss macht Ramon Meier. Er schreibt: «Kopf hoch, Jungs! Es geht immer weiter im Leben – das gilt auch für alle Schweizer Fans.»

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