Sechs Mal in Folge keine Einsatzminute in der Liga – Haris Seferovic (26) isst hartes Stürmer-Brot bei Benfica Lissabon. Für BLICK-Kolumnist Kubilay Türkyilmaz ist klar: «Geht es so weiter und kommt er weitere zehn Spiele keine Sekunde zum Einsatz, dann darf man ihn nicht an die WM mitnehmen.»
Doch wer könnte den Stammspieler in der Nati ersetzen? BLICK nennt 7 Varianten - doch viele Stürmer haben auch Probleme.
* Breel Embolo (20). In der ersten Bundesliga-Runde wird er für 35 Minuten eingewechselt. Aus Schalke ist zu hören, dass er fast eineinhalb Jahre nach der schweren Verletzung wieder nahe an der Startelf ist. Manager Christian Heidel sagt: «Embolo ist jetzt wieder Embolo - von ihm kann man im Winter 2018 etwas anderes verlangen als im Sommer 2017. Aber das wird der Junge bringen - der explodiert jetzt wieder, das sieht man im Training.»
* Eren Derdiyok (29). Rein von der Statur her der logische Ersatz. Nur hat er zuletzt bei Galatasaray kaum getroffen – nur ein Tor in der Hinrunde. Und Nati-Coach Vladimir Petkovic war in der Nati mit seinen Trainingsleistungen unzufrieden.
* Admir Mehmedi (26). Er hat bei Leverkusen einen schweren Stand, spielt öfters nicht von Anfang an. Zuletzt wollte ihn der Hamburger SV unbedingt verpflichten. Doch Leverkusens Geschäftsführer sagt nun der «Hamburger Morgenpost:» «Er wird uns nicht verlassen. Dabei bleibt es, der HSV weiss das.»
* Mario Gavranovic (28). Er ist im Soll, schoss 7 Tore im ersten halben Jahr für Rijeka. Nun zahlte Tabellenführer Dinamo Zagreb drei Millionen Euro Ablöse für ihn.
* Josip Drmic (25). Es ist schön, dass er nach Knie-Problemen bei Gladbach wieder im Training ist. Aber er kann noch nicht der grosse Hoffnungsträger sein. Beim Auftakt 90 Minuten auf der Bank. Es ist fraglich, ob er bei Borussia bis im Sommer wirklich zu genug Spielpraxis kommt, um bei der WM in der Startelf zu stehen.
* Dimitri Oberlin (20). Vier Champions-League-Tore als Referenz, aber nicht immer überzeugend in der Super League. Und ein Nachteil: Er war noch nie dabei.
* Albian Ajeti (20). Er war schon nahe an einem Aufgebot. Aber auch er war noch nie dabei – und Nati-Coach Vladimir Petkovic ist vorsichtig, wenn es um die Veränderung der Gruppe geht.
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