Wette verloren
Deshalb hat dieser Fan Shaqiri auf der Backe!

Stoke-Fan Carl Spruce (26) zweifelte stark am 18-Millionen-Deal mit Shaqiri. So stark, dass er sich diesen Irrtum auf seinen Hintern tätowieren liess.
Publiziert: 24.08.2015 um 10:18 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 00:43 Uhr
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Wette ist Wette: Für 45 Franken wurde Shaq auf dem Po verewigt.
Von Andreas Böni

Xherdan Shaqiri (23) gibt am Samstag beim 1:1 in Norwich ein starkes Premier-League-Debüt für Stoke. Carl Spruce (26) ist sich Wochen zuvor noch sicher, dass unser Nati-Star nie für seinen Klub spielen wird. Um seiner Meinung einen gewissen Nachdruck zu verleihen, stellt er dies als Wette ins Internet.

Der Stoke-Fan erzählt: «Vor einigen Monaten wurde Shaqiri mit uns in Verbindung gebracht. Ich glaubte nicht, dass wir ein Kaliber wie ihn unter Vertrag nehmen können. Ich schrieb auf Facebook: Wenn wir ihn bekommen, tätowiere ich mir seinen Namen auf den Hintern.»

Nach den ersten Gerüchten um den damaligen Spieler von Inter Mailand wird es ein wenig ruhiger. «Ich dachte, der Deal ist tot», sagt Spruce dem «Stoke Sentinel». Doch dann, als Shaqiri plötzlich beim Premier-League-Start gegen Liverpool (0:1) auf Stokes Tribüne sitzt, beschleicht ihn ein mulmiges Gefühl. Er weiss: Jetzt geht die Sache wohl unter die Haut.

Und siehe da: Fünf Tage danach unterschreibt Xherdan Shaqiri bis 2020. Wechselt für 18 Millionen Franken zu Stoke und wird als neuer Rekord-Einkauf vorgestellt.

Die Sache ist geritzt. «Xherdan Shaqiri 22» wird ihm auf den Po gestochen. «Ich habe es meiner Frau erzählt, bevor ich es gemacht habe, aber sie konnte nichts sagen, um mich umzustimmen.»

Der Saisonkarten-Inhaber weiter: «Ich weiss, dass einige Leute denken, ich sei ein Idiot. Aber ich hätte mich noch mehr als Idiot gefühlt, wenn ichs nicht gemacht hätte. Denn eine Wette ist eine Wette.» 30 Pfund (45 Franken) hat ihn die Tätowierung übrigens gekostet.

Der Chef des Studios, Dain Maginnis: «Wir werden nicht oft gefragt, jemandem den Hintern zu tätowieren. Viele Nerven enden da – aber er hat nur eine, zwei Tränen verdrückt.»

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