Weil Fans die Sanktion ausdribbeln
Kurvensperre lässt beim FCZ die Kassen klingeln

Es war als Sanktion gegen die Fans gedacht – und bringt dem Klub ordentlich Kohle: Die Sperrung der FCZ-Südkurve im Heimspiel gegen Lausanne vom Mittwoch beschert dem Heimklub Mehreinnahmen.
Publiziert: 01.02.2024 um 18:51 Uhr
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Aktualisiert: 01.02.2024 um 18:53 Uhr
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Die Südkurve war in der Partie FCZ - Lausanne gesperrt.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
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Christian FinkbeinerStv. Fussballchef

Die derzeit viel diskutierte Fan-Problematik rund um die Spiele in der Super League und die von den Behörden verhängten Massnahmen treiben teils merkwürdige Blüten. Die Sperrung des Sektors der Heimfans am Mittwoch im Heimspiel gegen Lausanne (2:2) beschert dem FCZ unverhofft Mehreinnahmen.

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Die Saisonkarten-Inhaber der Südkurve im Letzigrund durften aufgrund der Ausschreitungen nach der Partie zwischen Zürich und Basel am 21. Januar zwar nicht ihre gewohnten Plätze einnehmen, ein Grossteil der Fans besuchte die Partie aber trotzdem – für einmal einfach im gegenüberliegenden Sektor, der normalerweise den Gästefans zusteht. Dieser wurde im Vorfeld der Partie nach Rücksprache mit den Verantwortlichen von Lausanne den FCZ-Fans zur Verfügung gestellt. Die mehrere Dutzend Gästefans wurden näher zur Haupttribüne verfrachtet.

Die Saisonkarten der Zürcher Fankurve verloren aber für die Partie ihre Gültigkeit, weswegen die Fans ein neues Ticket kaufen mussten. Die schätzungsweise gut 2000 zusätzlich verkauften Tickets in der Nordkurve dürften dem FCZ somit gut 50'000 Franken Mehreinnahmen beschert haben. Ein Ticket in jenem Sektor kostet – je nach Spiel – 26 bis 31 Franken. Insgesamt besuchten knapp 12'000 Fans das Spiel.

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