Im März 2009 in Liverpool: Auf «Radio City» läuft immer wieder ein Spendenaufruf. Man sammelt Geld fürs «Merseyside Hospital». Das Krankenhaus will einen Aufenthaltsraum und Schlafzimmer für Eltern und Angehörige der kranken Kinder bauen. Hyypiä, damals Spieler bei Liverpool, hört den Spot täglich auf dem Weg zum Training. Er will helfen, hat einen persönlichen Bezug. «Da ist mein jüngerer Sohn auf die Welt gekommen», sagt er.
Hyypiä fragt an, wie viel Geld noch fehle. Man brauche 50'000 Pfund, 23’000 Pfund fehlen. Hyypiä überweist umgehend die fehlenden 23000 Pfund. Rund 35'000 Franken. Verspätete Weihnachten fürs Krankenhaus! Dem berühmten Wohltäter wäre es angenehmer, die Geschichte wäre nun hier zu Ende gewesen. «Ich hätte lieber gehabt, das wäre privat geblieben», sagt der heutige FCZ-Trainer zu BLICK.
Doch als man beim FC Liverpool von der wohltätigen Geste hört, macht man sie öffentlich. Die PR für den Klub ist zu wertvoll. Getreu dem Motto: Tue Gutes und rede darüber. Es wirkt: Starmoderator Simon Ross dankt auf Radio City: «Das ist unglaublich grosszügig von Sami. Wir können ihm nicht genug danken. Seine Grosszügigkeit hilft Familien – egal welche Fussballmannschaft sie unterstützen.»