Antonio Razzi lebt seit seinem 17. Altersjahr in Emmenbrücke (LU). Ab 2006 macht er von dort aus als Parlamentsabgeordneter Politik in Italien – und reiht dabei Skandal an Skandal.
Besonders auffallend ist sein Flair für umstrittene Machthaber: Razzi rettete einst Silvio Berlusconis Posten als Ministerpräsident durch einen Last-Minute-Parteiwechsel ins Lager des Multimilliardärs, postete schon ein Selfie mit Bashar al-Assad, bat Donald Trump um ein Treffen und bezeichnet sich selbst als engen Freund Kim Jong-Uns.
Kürzlich berichtet der 69-Jährige, dass sein Diktator-Freund grosser Fussball-Fan sei und ManUnited unterstütze. Jetzt will Senator Razzi die militärisch angeheizte Stimmung in Nordkorea mit einem Fussball-Leckerbissen beruhigen.
«Wenn ich Paulo Dybala nach Nordkorea mitnehme, wirds 200'000 Leute im Stadion haben und überall Grossleinwände. Das wird ein Volksfest.», sagt Razzi einem italienischen Radiosender.
Der Juve-Star (23) äussert sich bislang nicht zum Vorhaben. Der Topscorer und bereits zweifache Hattrick-Schütze der noch so jungen Saison hat womöglich Besseres zu tun. (dad)