Es kann durchaus sogar noch besser kommen als für den FC Sion, der sich letzte Saison in einer Gruppe mit Liverpool, Bordeaux und Rubin Kasan sensationell durchsetzte – und gegen den späteren Finalisten Liverpool zwei Remis holte.
Denn nach den beiden peinlichen Europa-Auftritten 2013 und 2015 mit dem Ausscheiden beim ersten Auftritt gegen Slovan Liberec und Dinamo Minsk ist der FCZ-Uefa-Koeffizient ziemlich tief. Weshalb der FCZ im vierten Topf ist und nur grosse Namen zur Auswahl hat. Allerdings gilt das nur, wenn sich immer dasjenige Team mit dem besseren Koeffizienten für die Gruppenphase qualifiziert. Falls nicht, könnte der FCZ noch in Topf drei rutschen.
In Topf eins warten zum Beispiel Manchester United, Inter Mailand, Gladbach, Schalke, Roma oder Zenit St. Petersburg. Aus Topf zwei Monaco, Lille, Saint-Etienne, Sparta Prag oder Steaua Bukarest. Und aus Topf drei Rapid und Austria Wien, Feyenoord Rotterdam, Spartak Moskau oder Celta Vigo.
Es könnte also durchaus eine Hammergruppe geben mit ManU, Monaco und Celta Vigo! Definitiv nicht gehts gegen Nizza, das neue Team von Ex-FCZ-Meistercoach Lucien Favre. Der Koeffizient der Südfranzosen ist noch schwächer als derjenige des FC Zürich.
Doch auf den FCZ warten nicht nur attraktive Gegner, sondern auch ziemlich viel Geld. Alleine die Antrittsgage beträgt mittlerweile 2,65 Millionen Franken. Pro Sieg gibts 400 000, für ein Remis 130 000 Franken. Dazu kommt ein Anteil aus dem Marktpool, der im Fall des FCZ bei rund 500 000 Franken liegen dürfte, sowie die Matcheinnahmen. Füllt ManU den Letzigrund, kann locker eine Million dazukommen. Mit demselben sportlichen Erfolg wie 2014 (2 Siege, 1 Remis) kommt der FCZ auf mindestens 5 Millionen Franken.